Körperverletzungsdelikte in Hanau und Frankfurt-Höchst
(ots) - Gleich zu zwei körperlichen
Auseinandersetzungen wurde die Bundespolizei am Samstagabend, den 18.
Oktober, alarmiert.
Zunächst kam es in einer Regionalbahn von Frankfurt am Main nach
Hanau zu einer handfesten Auseinandersetzung. Ein Reisender konnte
bei einer Fahrscheinkontrolle keinen gültigen Fahrschein vorzeigen.
Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 23- Jährigen Reisenden, bat
die Zugbegleiterin zwei Mitarbeiter der DB Sicherheit um
Unterstützung. Die Situation spitze sich jedoch weiter zu und der
23-Jährige schlug auf einen der Mitarbeiter ein. Durch den Einsatz
von Pfefferspray beendete der zweite Mitarbeiter die
Gewalteinwirkungen. Der Reisende versuchte daraufhin auf die
Zugbegleiterin loszugehen, die sich in einem Dienstabteil zurückzog
und einschloss. Hierbei beschädigte der Reisende das Dienstabteil
nicht unerheblich. Die Bundespolizei nahm den 23-Jährigen am Bahnhof
Hanau vorläufig fest. Die Zugbegleiterin und ein Mitarbeiter der DB
Sicherheit wurden durch Rettungskräfte versorgt und zur weiteren
Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 23 Jährigen
ermittelt die Bundespolizei nun wegen Körperverletzung, Beleidigung,
Erschleichen von Leistungen und Sachbeschädigung. Er wurde auf freiem
Fuß belassen.
Im Weiteren Verlauf des Abends kam es in der S-Bahn Linie 1 kurz
vor dem Bahnhof Höchst zu einem weiteren Fall. Nachdem eine Reisende
zu erst verbal und dann körperlich von einem 28- jährigen Darmstädter
belästigt wurde, versuchte sie sich zu wehren. Dadurch eskalierte die
Situation jedoch, denn der Darmstädter schlug der Reisenden daraufhin
ins Gesicht und zog sie an den Haaren durch die S-Bahn. Mitarbeiter
der DB Sicherheit und weitere Reisende wurden auf die Situation
aufmerksam und eilten der 19- jährigen Frau zur Hilfe. Die
Bundespolizei konnte den Darmstädter am Bahnhof Höchst festnehmen.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen wurde der 28-Jährige auf freiem Fuß
belassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Öffentlichkeitsarbeit
Simone Ries
Telefon: 069/130145-1030
E-Mail: simone.ries(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 20.10.2014 - 15:58 Uhr
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Hanau / Frankfurt-Höchst
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