Verpuffung mit anschließendem Wohnungsbrand in Wangerland entstand durch entzündetes Propangas, Polizei geht von Suizid aus
(ots) - wangerland. Wie die Polizei bereits
mitteilte, kam es am Samstagabend, 18.10.2014, gegen 22.20 Uhr in der
Seestraße zu einer Explosion mit anschließendem Brand eines
Mehrparteienhauses. Während der Löscharbeiten wurde durch die
eingesetzten Feuerwehrleute eine in einem Stuhl sitzende leblose
Person aufgefunden. Außerdem wurde in der Wohnung eine aufgedrehte
Propangasflasche festgestellt.
Das Gebäude hat acht Wohneinheiten, die überwiegend als
Ferienwohnungen genutzt werden. Die Wohnung, in der nach jetzigem
Ermittlungsstand der Brand ausgebrochen ist, befindet sich im
Erdgeschoß. Diese Wohnung soll ganzjährig genutzt werden. Nach ersten
polizeilichen Erkenntnissen sollten die anderen Wohnungen zum
Zeitpunkt des Brands unbewohnt sein. Nach jetzigem Ermittlungsstand
war in dem Gebäudekomplex noch eine andere Wohnung bewohnt, zum
Zeitpunkt der Löscharbeiten waren die Bewohner jedoch schon nicht
mehr im Objekt.
Die Obduktion des Leichnams am Montagnachmittag (20.10.2014) ergab
keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, so dass die Polizei nach
Würdigung der Gesamtumstände von einem Suizid ausgeht.
Bei der ebenfalls am Montagnachmittag vorgenommenen
Brandursachenermittlung konnte der Brandermittler am erkalteten
Brandort feststellen, dass die Verpuffung mit anschließendem
Wohnungsbrand durch entzündetes Gas aus einer Propangasflasche
entstanden ist.
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Datum: 21.10.2014 - 15:16 Uhr
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