Treffen der Ordnungspartnerschaft "Sicher Wohnen in Bielefeld"
(ots) -
SR/ Bielefeld - Am Dienstag, 21.10.2014, kamen in den
Räumlichkeiten der "Freien Scholle" Vertreter der Polizei, der Stadt
Bielefeld, eine Architektin und zahlreiche Vertreter aus der
Wohnungswirtschaft zusammen, um erneut das Thema "Sicher Wohnen in
Bielefeld" zu erörtern.
Die Ordnungspartnerschaft wurde offiziell im Mai 2005 installiert.
Im Rahmen einer Aktionswoche gegen Einbruchsdiebstahl im November
2013 hatte die Polizei Bielefeld gemeinsam mit Kooperationspartnern
die Ordnungspartnerschaft neu konzipiert. Seitdem wurden zahlreiche
Aktivitäten im Bereich der Seniorenprävention, des Einbruchschutzes
und der Unfallverhütung durch Barrierefreiheit umgesetzt.
Diese Bemühungen sollen noch weiter intensiviert und künftig unter
dem Dach des Sozial- und Kriminalpräventiven Rates der Stadt
Bielefeld (SKPR) koordiniert werden.
Insbesondere das Thema Einbruchschutz wurde - eingebettet in die
polizeiliche Aktionswoche "Riegel vor!" - von den Teilnehmern
intensiv behandelt. Es bestand Einigkeit, dass das Thema
Einbruchschutz nicht losgelöst betrachtet werden kann. Ziel muss es
sein, bei der Planung von Wohnquartieren ein funktionierendes
Quartiersmanagement zu installieren, an dem verschiedene Partner zu
beteiligen sind. Neben technischen Maßnahmen zum Einbruchschutz muss
die Wohnumfeldgestaltung derart erfolgen, dass die
Entdeckungswahrscheinlichkeit für potentielle Straftäter erhöht wird.
Damit einher geht auch die Stärkung der Nachbarschaft. Jeder
Nachbar sollte aufmerksam verfolgen, was in seinem Wohngebiet
passiert und bei Verdachtsfällen sofort die Polizei unter Notruf 110
verständigen. In diesem Zusammenhang sind Schulungen von Hausmeistern
und Technikern der großen Bielefelder Wohnungsunternehmen geplant, um
auch sie für das Thema "Sicherheit" zu sensibilisieren und sie als
Multiplikator zu gewinnen.
In Bezug auf die technische Sicherung wurde über die staatlichen
Förderprogramme beim Einbau von Sicherungstechnik, die von der
NRW-BANK angeboten werden, informiert. Alternativ zu den
Landesmitteln können seit Juni 2014 bei der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) auch Bundesmittel beantragt werden. Die aktuellen
KfW-Produkte zielen neben der Barrierereduzierung und der
energetischen Sanierung ganz ausdrücklich auch auf die Förderung
baulicher Maßnahmen zum Einbruchschutz in bestehenden Wohngebäuden
(weitere Informationen finden sich unter
www.k-einbruch.de/foerderung).
Diese Informationen sind insbesondere auch für Hausverwalter
interessant, die mit den von ihnen betreuten Eigentümergemeinschaften
entsprechende Vorhaben planen können. Weitere Veranstaltungen zum
Thema "Sicher Wohnen in Bielefeld" sind geplant.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Friedhelm Burchard (FB), Tel. 0521/545-3023
Stefan Tiemann (ST), Tel. 0521/545-3022
Fax: 0521/545-3025
E-Mail: pressestelle.bielefeld(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/bielefeld
Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0
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Datum: 22.10.2014 - 08:42 Uhr
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