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Polizeidirektion verstärkt Einsatz gegen Wohnungseinbruch mit neuer Zentralstelle

ID: 1149373

(ots) - Die Polizeidirektion Osnabrück wird in Zukunft
ihre intensive Arbeit im Einsatz gegen die Einbruchskriminalität
weiter auszubauen. Eine neu eingerichtete "Zentralstelle
Wohnungseinbruchdiebstahl" soll künftig dafür sorgen, dem Trend von
steigenden Einbruchszahlen der letzten Jahre entgegenzuwirken.
Insbesondere bei der Bekämpfung von organisierten überörtlichen
Tätergruppen wird die neue Informations- und Analysestelle, die von
Osnabrück aus arbeitet, eingesetzt. In der Vergangenheit stellte die
Polizei zunehmend Taten im Zusammenhang mit Wohnungseinbrüchen fest,
bei denen überörtliche Täter bzw. Tätergruppen agierten. "Wir wissen,
dass ein großer Teil der Einbruchskriminalität auf das Konto
strukturierter und professionell vorgehender Tätergruppen geht", so
ein Sprecher der Polizeidirektion. Neben osteuropäischen Diebesbanden
und solchen aus dem russisch-eurasischen Raum, sind auch Täter aus
den angrenzenden Ländern wie Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden
am Werk, so der Sprecher weiter.

Im Zuge der Erweiterung ihrer Strategien gegen den
Wohnungseinbruch, beschloss die Polizeidirektion Osnabrück den
Informationsaustausch und die Analyse mit eigenen sowie benachbarten
Behörden und Ländern zukünftig auszubauen. Polizeipräsident Bernhard
Witthaut zur neuen Zentralstelle: "Eine erfolgreiche Bekämpfung des
Einbruchdiebstahls ist nur im ganzheitlichen Ansatz möglich -
Ländergrenzen und Zuständigkeiten dürfen bei der Bekämpfung des
Phänomens keine große Rolle mehr spielen. Mit dieser neuen operativen
Einrichtung wollen wir die Arbeit speziell im Kampf gegen
überörtliche Tätergruppen verbessern und ausbauen."

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den letzten Jahren in
Niedersachsen deutlich angestiegen. Diese Entwicklung war auch im
Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion festzustellen. Im Jahr




2011 wurden 1677 Wohnungseinbrüche angezeigt, im Jahr 2012 waren es
2057 und im Jahr 2013 sogar 2151. Wenn auch die Aufklärungsqote bei
den Wohnungseinbrüchen in der Polizeidirektion 2013 von 31,5 %,
verglichen mit der Aufklärungsqoute in Niedersachsen von 26,4 %,
deutlich höher war, so arbeiten die Ermittler weiter mit Hochdruck:
Neben der qualifizierten Sachbearbeitung der entsprechenden
angezeigten Straftaten in den Ermittlungsdiensten, sind noch dazu
verschiedene Ermittlungsgruppen im Einsatz, so ein Sprecher der
Polizeidirektion. Polizeipräsident Bernhard Witthaut machte deutlich:
"Das Thema Wohnungseinbrüche ist Schwerpunktthema unserer
polizeilichen Arbeit - wir werden nicht locker lassen." Neben der
Verfolgung von Straftaten ist die Verhinderung solcher Taten durch
Prävention von größter Bedeutung. In diesem Zusammenhang wies der
Polizeipräsident - zu Beginn der dunklen Jahreszeit - beispielsweise
auf den kommenden Tag des Einbruchschutzes am 26. Oktober 2014 hin.
Der Tag ist eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne unter der
Schirmherrschaft des Bundesinnenministers und findet jedes Jahr am
letzten Sonntag im Oktober statt, an dem die Uhr um eine Stunde
zurückgestellt wird. Auch die Tage vor und danach veranstaltet die
Polizei mit Kooperationspartnern aus der Versicherungswirtschaft und
den Industrieverbänden zahlreiche öffentliche Aktionen, um die
Bevölkerung verstärkt für eine wirksame Einbruchsprävention zu
sensibilisieren. Beispielsweise wird es für den Osnabrücker Raum am
25. Oktober einen Informationsstand, von 10.00 - 18.00 Uhr, im
Toom-Baumarkt in Belm geben. Im Bereich Emsland wird es am 25. und
26. Oktober auf der Energiemesse in Meppen Informationsstände sowie
Vorträge geben. Nützliche Tipps und Hinweise zur Sicherung von
Gebäuden, Wohnungen und Fahrzeugen sind zudem unter www.k-einbruch.de
zu finden.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 23.10.2014 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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