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141023-2. "Grande Francia" verliert bei schwerer See zehn Container - Wasserschutzpolizei ermittelt

ID: 1149584

(ots) -

Zeit: 22.10.2014, 10:30 Uhr Ort: Nordsee, Verkehrstrennungsgebiet
Terschelling, südwestlich Borkum Riffgrund

Auf dem italienischen Ro-Ro Seeschiff "Grande Francia" (Länge
213,00 m, Breite 32,25 m) sind gestern Morgen bei schwerer See zehn
40-Fuß-Container aus ihrer Verankerung gebrochen und über Bord
gefallen. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Die "Grande Francia" war auf dem Weg von Tilbury (Großbritannien)
auf dem Weg nach Hamburg, als sie südwestlich Borkum Riffgrund im
Verkehrstrennungsgebiet Terschelling in das Orkangebiet "Gonzales"
fuhr. Durch die vorherrschenden Winde in diesem Bereich mit
Windstärke 10-11, in Böen 12, geriet das Seeschiff ins Rollen. Dabei
entstanden so große Spannungen zwischen den einzelnen Containern,
dass die einzelnen Verbindungsbolzen zu brechen begannen. In der
Folge sind insgesamt zehn mit Stückgut beladene 40-Fuß-Container über
Bord gegangen. Gefahrgutcontainer waren nicht betroffen. Eine Suche
nach den Containern durch den Hochseeschlepper "Nordic" führte
bislang nicht zum Erfolg, die Suchmaßnahmen werden fortgesetzt.

Der Kapitän meldete den Vorfall der niederländischen Küstenwache
und setzte seine Fahrt in Richtung Hamburg fort. In Höhe Brunsbüttel
bordeten Beamte des Wasserschutzpolizeireviers 4 (Cuxhaven) die
"Grande Francia".

Durch den Seeschlag waren auf dem Seeschiff bei weiteren
Containern die Verbindungsbolzen gebrochen. Diese Container
verkeilten sich im Bugbereich des Seeschiffes und konnten von den
Besatzungsmitgliedern bis zur Ankunft in Hamburg gesichert werden.

Durch den Ladungsverlust wurde auf der "Grande Francia" die Reling
auf einer Länge von 15 Metern umgeknickt.

Die "Grand Francia" ist heute Morgen in den Hamburger Hafen
eingelaufen.

Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an.





Sch.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 23.10.2014 - 14:41 Uhr
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