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Die dunkle Jahreszeit beginnt - Machen Sie dem Einbrecher die Arbeit schwer, bieten sie ihm möglichst keine günstige Gelegenheit!

Polizei gibt Tipps für die Bevölkerung

ID: 1150213

(ots) -

Wohnungseinbruch ist ein Phänomen, welches das Sicherheitsgefühl
und das Wohlbefinden der Menschen nachhaltig beeinträchtigt. Den
Betroffenen machen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren
gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische
Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu
schaffen als der rein materielle Schaden. Umso wichtiger ist es,
dafür Sorge zu tragen, dass entsprechende Taten verhindert werden. Im
Jahr 2013 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche erneut angestiegen. Die
Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet rund 150.000 Fälle, das
ist ein Anstieg von 3,7 Prozent gegenüber 2012. Eingebrochen wurde
meist über leicht erreichbare Fenster und Wohnungs- bzw.
Fenstertüren, die Einbrecher verursachten dabei einen Schaden von
über 427 Millionen Euro.

Das Thema Einbruchschutz bildet in der Arbeit der Polizeilichen
Kriminalprävention einen besonderen Schwerpunkt. Ziel ist es, die
Bevölkerung noch intensiver als bisher für eine wirksame
Einbruchsprävention zu sensibilisieren.

Andrea Papenroth, Pressesprecherin der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland erklärt, dass die Polizeiliche
Kriminalprävention des Bundes und der Länder die Initiative
"K-Einbruch" ins Leben gerufen hat: "Wesentlicher Bestandteil dieser
Kampagne ist dabei der bundesweite "Tag des Einbruchschutzes", der
jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober - der Tag an dem die Uhr von
der Sommerzeit auf die Normalzeit umgestellt wird - im Zeichen des
Einbruchschutzes steht. Dieser Aktionstag wird gezielt dazu genutzt,
die Bürger über optimale Schutzmöglichkeiten aufzuklären. Der "Tag
des Einbruchschutzes" findet am 26.10.2014 mittlerweile zum dritten
Mal statt.

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland gibt Tipps, wie Sie
Ihr Eigentum schützen können. Machen Sie es den Einbrechern schwer:





Einbrecher lassen sich oftmals schon von gut gesicherten Fenstern
und Türen und einer guten Beleuchtung von Haus und Hof abschrecken.
Denn sie suchen die "günstige Gelegenheit", um schnelle Beute zu
machen. Sie wollen schnell ins Haus, schnell etwas finden und auch
schnell wieder weg kommen. Vor allem aber wollen sie nicht erwischt
werden. Und genau hier liegt die Chance für Hausbesitzer:

Mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern nämlich,
weil Wohnungen oder Häuser gesichert sind. Schließlich sind meistens
nicht Profis mit schwerem Gerät am Werk. Vielmehr handelt es sich
oftmals um Gelegenheitstäter, die mit Schraubendrehern schlecht
gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen.

Um diesen Täter von vornherein erfolgreich ins Handwerk zu
pfuschen, müssen keineswegs immer gleich teure technische Sicherungen
- wie etwa eine Alarmanlage - zum Einsatz kommen.

Gute Dienste leisten auch schon preiswerte mechanisch Sperren, um
Tätern einen Riegel vorzuschieben. Und: Sicherheit gibt es durchaus
auch zum Nulltarif. Denn es kostet keinen Cent, Wertsachen aus dem
Haus zu nehmen, sich Besucher vor dem Öffnen der Tür genau
anzuschauen oder Schecks und Scheckkarten getrennt voneinander
aufzubewahren.

Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann,
wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurz verlassen. Vorsicht! Gekippte
Fenster sind offene Fenster.

Lassen Sie bei Neu- und Umbauten geprüfte einbruchhemmende Fenster
bzw. Fenstertüren einbauen. Sie müssen dann nicht nachrüsten.

Sichern Sie Fenster und Fenstertüren mit absperrbaren
Zusatzsicherungen (Aufbruchsperren). Vernachlässigen Sie auch Fenster
und Balkontüren in den oberen Stockwerken nicht, denn Einbrecher sind
manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten,
Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.

Bauen Sie in die Tür z.B. ein einbruchhemmendes Schloss mit
besonders geschütztem Profilzylinder ein und schützen Sie beide durch
einen Schutzbeschlag mit zusätzlicher Zylinderabdeckung oder
verankern Sie im Mauerwerk verlängerte Schließbleche. Sie können das
Aufhebeln der Tür wesentlich erschweren.

"Oftmals können schon kleine Änderungen an einer Tür oder Fenster
Einbrüche verhindern. Nicht zu unterschätzen ist in diesem
Zusammenhang aber auch der aufmerksame Nachbar", betont Andrea
Papenroth. "Nachbarn sind der beste Schutz vor einem Einbruch! Haben
Sie keine Scheu, fremde Personen auf dem Nachbargrundstück
anzusprechen oder sich Kennzeichen von unbekannten Fahrzeugen zu
notieren." so Papenroth weiter. "Über die Notrufnummer 110 der
Polizei sind "Rund-um-die-Uhr" die richtigen Ansprechpartner zu
erreichen!" Im Zweifel gilt: Lieber einmal zu oft anrufen, als einmal
zu wenig.

Einbrecher kommen übrigens nicht nur nachts, wie viele Menschen
denken. Vielmehr passiert ein großer Anteil aller Einbrüche tagsüber,
üblicherweise wenn niemand zu Hause ist.

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland steht den
Bürgerinnen und Bürgern mit einem Beratungstermin mit Rat und Tat zur
Seite. Das Team gibt individuelle Tipps, wie man sich vor einem
Einbruch schützen kann. "Eine gewisse soziale Kontrolle in der
Nachbarschaft schreckt so manchen Täter ab!"

Näheres finden Sie unter www.polizei-wilhelmshaven.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de


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Datum: 24.10.2014 - 13:39 Uhr
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