Nr.: 0706--Saures statt Süßes--
(ots) -
-
Ort: Bremen-Huchting
Zeit: 31.10. und 1.11.14
Gleich zweimal hintereinander wurde eine 81 Jahre alte Frau in
Kirchhuchting das Opfer von dreisten Trickdieben und ihren perfiden
Maschen. Die Polizei warnt vor erneutem Auftreten.
Zunächst klingelten am Halloween-Abend zwei Frauen mit einem
Kleinkind an der Haustür der 81 Jahre alten Seniorin und baten um
Süßigkeiten. Nachdem die 81-Jährige einige Bonbons und Leckereien
verteilt hatte, fragten die Frauen nach einem Badezimmer zum Hände
waschen. Während eine der Frauen allein im Wohnzimmer zurückblieb,
begleitete die 81-Jährige Mutter und Kind ins Bad. Danach verließen
die Besucher die Wohnung. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte die Bremerin
noch nichts Verdächtiges. Am nächsten Tag, ein Samstagnachmittag,
klingelte es erneut an der Haustür der älteren Dame. Ein junger Mann
gab sich ihr gegenüber als Polizist aus und wollte sie zu einem
Trickdiebstahl vom Vorabend befragen. Auf ihre Nachfrage zeigte er
auch einen Dienstausweis vor. Die Frau ließ den angeblichen
Polizisten hinein, der sie sogleich zu den beiden Frauen und dem Kind
an Halloween befragte. Er ließ sich eine Schatulle zeigen und fragte,
ob sich darin noch Bargeld befände, denn man hätte bei einem Einsatz
eine größere Menge Banknoten beschlagnahmt. Als die 81-Jährige
nachschaute, bemerkte sie, dass sie tatsächlich bestohlen wurde und
sämtliche Geldscheine fehlten. Daraufhin forderte der vermeintliche
Kriminalbeamte sie auf, ihren Goldschmuck aus den Schubladen zu
holen. Diesen wollte er vorsichtshalber fotografieren, damit er im
Fall eines späteren Diebstahls zugeordnet werden könne. Die ältere
Dame händigte ihm daraufhin eine goldene Halskette, ein Armband und
einen Ring aus. Augenblicklich verließ der Mann daraufhin mit dem
Goldschmuck die Wohnung und verschwand in unbekannte Richtung. Der
81-Jährigen wurde nun blitzartig klar, dass sie Opfer einer Diebes-
und Betrügerbande geworden war.
Ihre Polizei rät in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich:
Diese Kriminellen lassen sich immer neue Legenden und dreiste
Maschen einfallen, um an die Ersparnisse ihrer bevorzugt
lebensälteren Opfer zu gelangen. Darum: Lassen sie keine Fremden in
ihre Wohnung. Holen sie sich Unterstützung bei ihren Nachbarn. Rufen
sie im Zweifelsfall immer die Polizei unter der Notrufnummer 110. Ein
richtiger Polizist wird nichts dagegen haben, wenn Sie seine Angaben
überprüfen lassen. Und eine Bitte an Nachbarn: Pflegen Sie Kontakt zu
älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das
Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit
hinzu zukommen. Mehr nützliche Verhaltensregeln erhalten Sie bei
unseren Experten im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall
195, (0421) 362-19003.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.11.2014 - 13:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1155042
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-HB
Stadt:
Bremen
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Nr.: 0706--Saures statt Süßes--"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizei Bremen (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).