Bundespolizei lobt Fußball-Zugfahrer
Sonderzüge von BVB- und 1860-Fans fast störungsfrei
(ots) - Wenn die Fußballbegegnungen der Lizenzligen am
Spieltag vorbei sind, ziehen die örtlichen Polizeibehörden stets
Bilanz. Selten zum Guten - meist gilt es Störungen und Straftaten
aufzuarbeiten. Am Wochenende tangierten zwei Fan-Züge München. Die
Bundespolizei möchte beide, fast störungsfreien Fahrten, zum Anlass
nehmen, die Fans und die Organisatoren der Fahrten zu loben.
Rund 750 Fußballanhänger vom BV Borussia Dortmund kamen am Samstag
mit einem Fußballzug nach München. Dabei kam es bei der Anreise
lediglich zu einer Beleidigung eines Bundespolizisten, die beanzeigt
wurde.
Kurz nachdem der Dortmunder Sonderzug den Münchner Hauptbahnhof
verlassen hatte, trafen sich am Ostbahnhof die Löwenfans: Abfahrt
Sonntagmorgen 1 Uhr. Rund 450 Sechzger fuhren mit dem vom Fanrat
organisierten Fanzug nach Bochum. Absprachen mit dem privaten
Zuganbieter Stuttgarter Verkehrsbetriebe Gesellschaft wurden
eingehalten. Vom 1860-Fanrat waren eigens Ordner, ebenso vom Verein,
gestellt und Kontrollen am Zug durchgeführt worden. Ein
selbstauferlegter Verhaltenskodex zeigte Wirkung. Am heutigen frühen
Morgen (3. November) fuhren die 1860-Fans gegen 2 Uhr wieder im
Ostbahnhof ein. Während der Hin- wie Rückfahrt kam es zu keinen der
Polizei bekannt gewordenen Störungen bzw. Straftaten.
Polizeidirektor Jürgen Vanselow lobte die Fanzugfahrer deswegen
ausdrücklich: "Einmal mehr zeigte sich, wenn die Fußballanhänger
-losgelöst vom normalen Zugverkehr fahrend - unter sich sind, dass
die Polizei nicht nur weniger Einsatzkräfte in der Begleitung
benötigt, sondern unterwegs auch regelmäßig weniger Straftaten
registriert werden."
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Wolfgang Hauner
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Datum: 03.11.2014 - 13:21 Uhr
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