Die Bundespolizei beim RAILPOL-Railaction-Day
(ots) - Am 6. und 7. November 2014 hat sich die
Bundespolizei wieder am RAILPOL-Railaction-Day beteiligt. RAILPOL ist
das Netzwerk der europäischen Polizeien mit bahnpolizeilichen
Aufgaben. Diese Organisation führt regelmäßig (ein bis zweimal im
Jahr) konzertierte Aktionen zu bestimmten Schwerpunktthemen durch. An
europaweiten bahnpolizeilichen Einsatztagen gehen die Polizeien gegen
Buntmetall- und Frachtdiebstahl vor, bekämpfen Graffitistraftäter und
Gewaltkriminalität, fahnden zu Menschenhändlern und illegaler
Migration oder leisten Aufklärungsarbeit zu richtigem Verhalten auf
Bahnanlagen und zur Vorbeugung von Taschendiebstahl.
Im Rahmen des 24-Stunden-RAILPOL-Tages konzentrierten sich die
Bundespolizisten in Thüringen auf verschiedene Kriminalitätsphänomene
im Bereich der Bahn. Besonderes Augenmerk galt der Sicherheit auf
Bahnanlagen. Immer wieder bringen sich Personen durch unerlaubtes
Überschreiten von Gleisen in große Gefahr. Hier wiesen die Beamten
durch offensive Ahndung und Belehrung auf die besonderen Gefahren
hin. In diesem Zusammenhang galt es auch, dem Vandalismus auf
Bahnanlagen zu begegnen.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Bekämpfung des Diebstahls
von Buntmetall. Neben Überwachungsmaßnahmen, die auch in der Nacht
liefen, führten die Beamten Aufklärungsgespräche bei Schrotthändlern
durch. Damit soll diesen die Möglichkeit gegeben werden, Metalle zu
erkennen, die aus Diebstahlshandlungen stammen. Zum Phänomen des
Handtaschen- und Gepäckdiebstahls führten die Beamten
Aufklärungsgespräche mit den Reisenden in den Zügen und auf den
Bahnhöfen durch und verteilten Informationsflyer. Primär geht es bei
der Vielzahl von Maßnahmen um den Schutz der Reisenden. Auch sollen
internationale Kriminalitätsphänomene erkannt und bekämpft werden.
Hintergrundinformation: Das Netzwerk RAILPOL besteht aus mehreren
themenbezogenen Arbeitsgruppen sowie einem strategischen
Koordinierungsgremium. Diese Organisation ermöglicht einen ständigen
Austausch über neue Entwicklungen sowie eine Optimierung der
Zusammenarbeit der Bahnpolizeien. Die Arbeit umfasst einen Austausch
zu Best-Practices ebenso wie die Durchführungen von europaweiten
bahnpolizeilichen Einsatztagen in bestimmten Schwerpunktthemen. Die
RAILPOL-Arbeitsgruppe "Kriminalität" behandelt die Entwicklungen und
Bekämpfungskonzepte zu relevanten Kriminalitätsphänomenen. In diesem
Zusammenhang hat sie gemeinsam mit der US-Bahnpolizei AMTRAC die
Maßnahme 24h-Blue zur offensiven Bekämpfung von
Kriminalitätsschwerpunkten organisiert.
Informationen im Internet unter: https://www.railpol.eu
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Martin Heimann
Telefon: 0361 65983 - 511
E-Mail: martin.heimann(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 07.11.2014 - 10:00 Uhr
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