Granate aus dem 2. Weltkrieg in Horneburg gefunden - Kampfmittelbeseitigungsdienst holt Sprengkörper ab
(ots) -
Am heutigen Vormittag gegen 10:15 h haben Metallsucher mit ihren
Suchgeräten die sog. "Schlossinsel" im Gutspark am Marschdamm in
Horneburg nach archäologisch wertvollen Gegenständen abgesucht.
Die Schlossinsel war gerade vom Eigentümer gerodet und
aufgeforstet und auch der umlaufenden Wasserlauf war entschlickt
worden. Dabei war die Granate vermutlich an Tageslicht gekommen und
wurde nun heute Morgen entdeckt.
Die sofort alarmierte Polizei sicherte den Fundort ab und
informierte den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen. Aus
Munster kamen zwei Mitarbeiter nach Horneburg und holten den
Sprengkörper zur Vernichtung ab. In Munster werden derartige Granaten
dann fachmännisch und kontrolliert zerstört.
Nach ihren Aussagen handelte es sich hierbei um eine noch scharfe
Granate aus amerikanischen Beständen aus dem 2. Weltkrieg.
Eine Gefahr für die Finder und die umliegende Wohnbevölkerung
hatte aber zu keiner Zeit bestanden.
Trotzdem wird davor gewarnt, solche Funde anzufassen oder damit
herumzuhantieren. Sprengsätze können auch nach nunmehr fast 70 Jahren
immer noch explodieren und dann erhebliche Schäden für Menschen,
Tiere und Sachen anrichten. Hier sollten auch Eltern ihre Kinder auf
die besonderen Gefahren hinweisen.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 08.11.2014 - 15:02 Uhr
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