Nach Banküberfall: Opfer ergänzt Beschreibung der Räuber
(ots) - Nach dem spektakulären Überfall auf die Volksbank
in Minden am vergangenen Donnerstag hat die Polizei noch keine heiße
Spur nach den drei flüchtigen Räubern. Dennoch gibt es eine gute
Nachricht: Der von den Gangstern misshandelte und gefesselte
51-jährige Kassierer konnte zwischenzeitlich das Klinikum verlassen
und befindet sich jetzt zu Hause.
Die Polizei hat mittlerweile ihre Spurensuche am Tatort
abgeschlossen. Bei einer neuerlichen Befragung des Opfers konnte
dieser gegenüber den Ermittlern weitere Angaben zu den drei Räubern
machen. Demnach waren alle drei Männer mit circa 1,70 Meter annähernd
gleich groß und trugen bei dem Überfall grobe Handschuhe. Außerdem
hatten sie mindestens zwei relativ quadratisch wirkende Taschen mit
Henkel bei sich, mit denen sie ihre Beute abtransportierten. Eine
Tasche war hell, die andere grünlich. Auffällig: Auf den Taschen
befand sich keine Werbung.
Die Räuber benutzten keinen Revolver, sondern eine dunkle Pistole.
Weiterhin sprachen sie nur wenige Worte, eventuell mit einem leichten
Akzent. Dabei ist es nach Einschätzung der Polizei denkbar, dass sie
diesen nur vortäuschten. Wie bereits berichtet, war das Trio
insgesamt dunkel bekleidet. Einer von ihnen trug weiße Turnschuhe der
Marke Nike. Als Maskierung dienten ihnen weiß-graue Staubmasken,
welche eine annährend quadratische Form besaßen.
Die Ermittler können nicht ausschließen, dass es zwischen dem
Überfall und den seit Monaten andauernden Bauarbeiten in dem Gebäude
am Markt einen Zusammenhang gibt. Möglicherweise hatten sich die
Unbekannten daher solche Masken ausgesucht, um nicht vor oder nach
der Tat aufzufallen.
Die bisher eingegangenen Hinweise aus der Bevölkerung haben die
Beamten noch nicht entscheidend weitergebracht. Die Ermittler halten
es für denkbar, dass sich die Männer bei ihrer Flucht im Bereich des
ZOB an der Lindenstraße unter die Passanten mischten. Daher
wiederholen die Beamten ihren Zeugenaufruf und bitten um Hinweise
unter (0571) 88660.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 10.11.2014 - 14:32 Uhr
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