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Betrug bei Auslandsüberweisung - Kriminelle haben es auf Firmen abgesehen

ID: 1159502

(ots) - Auf Firmen, die häufig
Auslandsüberweisungen tätigen, haben es derzeit Kriminelle im Kreis
Minden-Lübbecke abgesehen. Die Betrüger fälschen Überweisungen oder
versuchen mit fingierten Anrufen auf Online-Konten zuzugreifen, um so
an fünfstellige Summen zu gelangen. Seit Mitte des Jahres häufen sich
die Betrugsversuche. In zwei Fällen hatten die vermutlich im Ausland
sitzenden Täter auch Erfolg. Die Polizei warnt vor dieser nicht
neuen, aber derzeit aktuellen Masche.

In der Mehrzahl der bisher bekannt gewordenen Fälle tauchten
gefälschte Überweisungen per Post bei den Banken auf. Deren
aufmerksame Mitarbeiter erkannten jedoch rechtzeitig den Schwindel
und stoppten die Anweisungen. Die professionell agierenden Täter
besorgen sich die erforderlichen Firmendaten in der Regel aus dem
Internet, setzten einen fünfstelligen Geldbetrag ein und fälschen die
Unterschrift. Häufig sollte das Geld in osteuropäische Länder
transferiert werden. Aber auch Banken in europäische Staaten wurden
als Zielort angegeben. In einem Fall sollte das Geld sogar nach
Indonesien überwiesen werden. Bedauerlicherweise hat sich nach
Einschätzung der Ermittler die Qualität der Fälschungen in den letzen
Wochen verbessert.

In einem anderen Fall rief ein Unbekannter bei der Buchhaltung
einer Firma an und gaukelte dem Mitarbeiter vor, er sei von der Bank.
Er forderte ihn auf, eine sogenannte TAN zu generieren und diese ihm
mitzuteilen. Der ahnungslose Mann schenkte dem Anrufer glauben und
teilte die Geheimdaten mit. So konnten die Betrüger per PC einen
hohen fünfstelligen Euro-Betrag erbeuten.

Grundsätzlich gilt: Ist eine SEPA-Auslandsüberweisung älter als 24
Stunden, sinken die Chancen das Geld zurück zu bekommen rapide. Da
bisher überwiegend Firmen betroffen waren, rät die Polizei diesen:




Gehen sie niemals auf Anrufe von angeblichen Bankmitarbeitern ein.
Veröffentlichen Sie keine Bankverbindungen im Internet. Sperren Sie
alle Konten für SEPA-Auslandsüberweisungen. Sind diese unumgänglich,
sollte dafür ein extra Konto genutzt werden. Führen sie dies
gesonderte Konto nur auf Guthabenbasis. Sprechen Sie mit ihrer Bank
und lassen sich dort beraten.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 12.11.2014 - 12:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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