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Lehrer aus Polen wird unbewusst zum Schleuser

ID: 1159642

(ots) - Ein Lehrer aus Warschau wurde gestern
Morgen unbewusst zum Schleuser. Die Bundespolizei leitete ein
Ermittlungsverfahren gegen den 44-jährigen Familienvater ein.

Über eine polnische Mitfahrzentrale bot der Mann aus Warschau
sechs Plätze in seinem Auto für eine Fahrt nach Berlin an. Fünf
Plätze wurden gebucht. Was er nicht wusste: zwei russische Männer
hatten keine Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland.

Gegen 06:00 Uhr stoppte eine Streife der Bundespolizei den
Chrysler Voyager an der Anschlussstelle Müllrose an der BAB 12 auf
dem Weg nach Berlin. Die Beamten stellten bei der Kontrolle fest,
dass zwei Männer aus Russland illegal nach Deutschland eingereist
sind.

Auf Befragung gab der Fahrer an, alle im Fahrzeug befindlichen
Personen über eine Mitfahrzentrale mitgenommen zu haben, um so die
Benzinkosten für seine regelmäßigen Fahrten nach Berlin in Grenzen zu
halten. Jeweils 17 Euro sollten die zwei russischen Männer und der
polnische Beifahrer dafür bezahlen. Zwei Polen waren bereits in
Slubice ausgestiegen.

Die zwei russischen Staatsangehörigen (26 und 29 Jahre) gaben zu,
die Fahrt über die Mitfahrzentrale gebucht zu haben, um nach
Deutschland zu gelangen. In Berlin wollten sie Asyl beantragen.

Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren gegen die Männer ein.
Bis zu ihrer Zurückschiebung nach Polen werden sie in der Zentralen
Aufnahmestelle in Eisenhüttenstadt untergebracht.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die
Nutzung von Mitfahrzentralen durch Schleuser hin und rät dringend zur
Vorsicht! Polizeiliche Erkenntnisse belegen: Schleuserbanden
befördern unerlaubt eingereiste Personen organisiert in europäische
Zielländer.

Hierzu missbrauchen sie auch verstärkt Angebote der
Mitfahrzentralen. Werden Sie nicht zum Mittäter international




agierender Schleuser! Leisten Sie keine Beihilfe zur unerlaubten
Einreise!

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie Personen, die nicht über die
erforderlichen Reise- und Aufenthaltsdokumente verfügen, mitnehmen
(sollen), informieren Sie bitte umgehend die Bundespolizei unter der
kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 12.11.2014 - 14:00 Uhr
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