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141114-4. Porsche Cayenneüberholt einen zivilen Funkstreifenwagen der Hamburger Polizei

ID: 1160921

(ots) - Zeit: 13.11.2014, 11:30 Uhr Ort: Hamburg, BAB 7,
Richtung Norden, Baustelle AS Heimfeld

Beamte der Verkehrsstaffel Süd haben einen 52-jährigen Fahrer
eines vermeintlichen Notarzt-Einsatzfahrzeuges wegen des Verdachts
der Straßenverkehrsgefährdung aus dem Verkehr gezogen.

Der Fahrer des Porsche Cayenne mit der Aufschrift NOTARZT (rot
durchgestrichen) befuhr die BAB 7 in Richtung Norden. Dabei überholte
er mit dem Porsche, der mit Blaulicht ausgestattet war, unter in
Anspruchnahme von Sonder- und Wegerechten im Baustellenbereich einen
zivilen Provida-Einsatzwagen der Polizei.

In Höhe der Anschlussstelle Heimfeld kollidierte der Porsche
beinahe mit einem im rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug.
Aufgrund dieser Fahrweise stoppten die Beamten den Porsche in Höhe
der Anschlussstelle Moorburg. Der Fahrer gab an, in einem gemeldeten
Notfalleinsatz zu sein. Er wolle eine Patientin mit Atemnot in das
Universitätsklinikum Eppendorf bringen, so der Fahrer gegenüber den
Beamten. Ferner äußerte er, dass der Porsche als
Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) bei der Feuerwehrleitstelle Lüneburg
angemeldet sei. Aufgrund dieser vorgegebenen Notfallsituation ließen
ihn die Beamten weiter fahren. Anschlussermittlungen bei der
Leitstelle Lüneburg ergaben jedoch, dass der Porsche Cayenne nicht
mehr als NEF zugelassen ist. Darüber hinaus teilte der Leiter der
Leitstelle Lüneburg den Polizeibeamten mit, das keine Einsatzfahrt in
das Universitätsklinikum Eppendorf angemeldet war. Schließlich
erfuhren die Beamten aus dem Klinikum, es sei dort weder das
betreffende Fahrzeug angekommen, noch eine Patientin eingeliefert
worden.

Die Auswertung des aufgezeichneten Videomaterials aus dem
Provida-Fahrzeug ergab, dass der Porsche-Fahrer bei erlaubten 50 km/h
deutlich zu schnell gefahren war. Außerdem besteht der Verdacht, dass




der 52-Jährige bei den Überholvorgängen andere Verkehrsteilnehmer
gefährdet hat.

Die Beamten der Verkehrsstaffel leiteten gegen den Fahrer ein
Strafverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ein.

Sch.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Andreas Schöpflin
Telefon: 040/4286-56211
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de


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Datum: 14.11.2014 - 12:55 Uhr
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