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Versammlungen für den 15.11.2014 in Hannover angezeigt - Polizeikonzept geht auf

ID: 1161399

(ots) - Die Kundgebung der "HoGeSa" mit dem Thema "Europa
gegen den Terror des Islamismus" sowie diverse Gegendemonstrationen
sind heute in Hannover ohne wesentliche Störungen zu Ende gegangen.

Bereits auf dem Weg zur Versammlung der Gruppierung "HoGeSa"
(Hooligans gegen Salafisten) wurde aus einer Gruppe von 40 Personen
Pyrotechnik gezündet. Die stationäre Versammlung startete gegen 12:45
Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Hannover.

Sie begann mit zirka 700 Teilnehmern und wuchs schlussendlich auf
zirka 3.200 an. Gegen 14:45 Uhr beendete der Versammlungsleiter die
Veranstaltung, in der einmal Pyrotechnik gezündet wurde. Im weiteren
Verlauf kam es zu starken Abwanderungen - bereits eine Stunde später
war der Platz am ZOB ohne Versammlungsteilnehmer.

Zur gleichen Zeit bzw. zeitversetzt fanden insgesamt sechs
Gegendemonstrationen statt. Fünf stationäre Veranstaltungen am
Steintorplatz, am Opernplatz, am Andreas-Hermes-Platz am
Goseriedeplatz und auf dem Vorplatz der Nordkurve der HDI Arena.
Darüber hinaus gab es einen Aufzug, der am Steintorplatz gegen 13:00
Uhr mit rund 2.000 Teilnehmern startete, auf 3.000 anstieg, durch die
Innenstadt führte und schließlich am Andreas-Hermes-Platz um kurz vor
15:00 Uhr mit einer Abschlusskundgebung zu Ende ging.

Aus diesem Aufzug heraus kam es vereinzelt zu Störungen: Im
Bereich der Schmiedestraße stellten die Einsatzkräfte das Aufnehmen
von Steinen fest. Nachdem sich die Beamten vor möglichen Angriffen
wappneten und ihre Helme aufsetzten, blieben allerdings in der
weiteren Folge Steinwürfe aus. Als aus dem Zug heraus vermehrt Böller
und Flaschen geworfen wurden, brachten die Einsatzkräfte einen
Wasserwerfer in Position. Entgegen einzelner Berichterstattung wurde
der Einsatz nicht angedroht. Die Demonstranten wurden lediglich
aufgefordert, das Werfen einzustellen und sich friedlich zu




verhalten. Darüber hinaus griffen Versammlungsteilnehmer des linken
Spektrums Polizisten an einer Straßensperre an der Königstraße /
Berliner Allee an. Die Beamten konnten sich unverletzt in Sicherheit
bringen, das von ihnen zurück gelassene Fahrzeug hingegen wurde
erheblich beschädigt. Die Aufforderung "die Vermummung abzulegen"
erging, als der Demonstrationszug seinen Endpunkt am
Andreas-Hermes-Platz erreicht und sich eine größere Zahl von
Teilnehmern vermummt hatte.

Nach dem vom Versammlungsleiter verkündeten Ende des Demozuges,
entfernte sich der Großteil - einige schlossen sich jedoch der
stationären Versammlung am Andreas-Hermes-Platz an, die um 16:00 Uhr
endete.

Um 17:30 Uhr endete eine Spontanversammlung in Form eines
Aufzuges, zu dem sich rund 250 Teilnehmer des linken Spektrums gegen
16:20 Uhr entschieden hatten. Ihre Route: Andreas-Hermes-Platz über
Friesenstraße, Eckerstraße, Celler Straße, Nikolaistraße, Postkamp,
Am Klagesmarkt, Arndtstraße, An der Christuskirche.

Hinweis für Medienvertreter:

Eine abschließende Bilanz zu den Versammlungen wird es am Sonntag,
16.11.2014, im Rahmen einer Pressekonferenz geben. Sie findet um
14:00 Uhr in der Polizeidirektion Hannover, Waterloostraße 9, 30169
Hannover statt. Der Polizeivizepräsident und Gesamteinsatzleiter,
Thomas Rochell, sowie der Polizeipräsident Volker Kluwe werden diese
Bilanz ziehen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Martina Stern
Telefon: 0511 - 109 - 1045
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/


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Datum: 15.11.2014 - 19:38 Uhr
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