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Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Krefeld, der Kreispolizei Viersen und der Polizei Mönchengladbach

ID: 1163176

(ots) - Versuchtes Tötungsdelikt in Kempen -
60-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Gestern kam es in einer Wohnung auf der Hammerskjöldstraße in
Kempen gegen 15:54 Uhr zu einem versuchten Tötungsdelikt. Zwischen
einem 60-Jährigen und seiner 57jährigen Ehefrau kam es während ihrer
langjährigen Ehe immer wieder zu Streitigkeiten, die vielfach in
Gewalttätigkeiten endeten.

Nachdem es im September dieses Jahres wieder einmal zu einer
gewalttätigen Auseinandersetzung kam, wurde gegen den 60jährigen
Ehemann seitens der Polizei wegen der häuslichen Gewalt ein
Rückkehrverbot ausgesprochen. Zusätzlich wurde ein richterlicher
Beschluss erwirkt, der dem 60-Jährigen ein Betreten der Wohnung bzw.
eine Annäherung an seine Ehefrau untersagte.

Dennoch duldete die 54-Jährige es immer wieder, dass ihr Ehemann
sich für kurze Zeit in der Wohnung aufhalten durfte, um sich
umzuziehen und zu duschen.

So auch am gestrigen Tag. Während seines Aufenthalts in der
Wohnung kam es zu einem Streit zwischen dem alkoholisierten
60-Jährigen und seiner Ehefrau. Im Verlauf dieses Streites griff der
Mann zu einem Küchenmesser und stach auf seine Frau.

Ein anwesender 35jähriger Sohn der Familie konnte seinen Vater
überwältigen und von weiteren Angriffen auf seine Mutter abhalten.

Die 54-Jährige wurde durch den Messerstich schwer verletzt und
wurde einem Krankenhaus zugeführt. Lebensgefahr besteht nicht.

Der 60-Jährige klagte noch vor Ort über gesundheitliche Probleme
und musste ärztlich behandelt werden. Anschließend wurde er zur
stationären Behandlung einem Krankenhaus zugeführt.

Heute Nachmittag erfolgte die richterliche Vorführung, wobei der
Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft für den Mann wegen
versuchten Totschlags die Untersuchungshaft anordnete. Wegen seines




Gesundheitszustandes wurde der 60-Jährige im Anschluss einem
Justizvollzugs-Krankenhaus zugeführt.




Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

Telefon: 02161/29 20 20
Fax: 02161/29 2029
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Datum: 18.11.2014 - 16:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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