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141120-1-K/BABÜberprüfung Schwerlastverkehr: Lkw mit Gefahrgutladung in "Schräglage"

ID: 1164002

(ots) -

Lockere Spanngurte, die zumeist falsch angebracht waren, teilweise
gänzlich ungesicherte Ladung und mehrere beschädigte Kartons, daneben
unerlaubt übereinander gestapelte Gefahrgut-Transportgüter und
zwischen umgekippten und teilweise zerbrochenen Paletten fünf
verschiedene Gefahrgutgebinde: das ist die Bilanz der Kontrolle eines
Lkw-Anhängerzugs. Der war Polizisten am Montag (17. November) um
13.15 Uhr auf der Autobahn 3 in Richtung Oberhausen durch seine
"Schräglage" aufgefallen. Die Beamten stoppten den verdächtigen
Laster und kontrollierten das Fahrzeug auf dem Rastplatz Königsforst.

Der Grund für die "Schräglage" zeigte sich nach einem Blick auf
die Ladefläche: Dort befand sich eine über eintausend Kilogramm
schwere Maschine, die ebenfalls nicht gesichert war und genau auf der
Doppelachse des Gespannzuges stand.

Noch dazu war der Anhänger mit 2,3 Tonnen hochtoxischem Gefahrgut
beladen, das nach erster Wahrnehmung möglicherweise aus beschädigten
Giftstoffbehältern auf die Ladefläche herabgerieselt war. Die
Autobahnpolizisten bemerkten die Gefahr, brachen die Kontrolle ab und
verständigten sofort die Feuerwehr.

Um jede Gefährdung für Dritte auszuschließen, evakuierten die
Polizisten vorsorglich den Rastplatz und sperrten ihn ab. Erst danach
begann die fachgerechte Bergung der Ladung. Dabei fanden Spezialisten
weitere Giftstoffbehälter, die falsch deklariert waren. Eine
Gefährdung durch ausgetretene Stoffe bestand aber nicht.

Bei der Kontrolle des technischen Zustands des Gespanns stellten
die Ermittler an den Bremsscheiben der Lenkachse flächendeckend
Haarrisse fest. Außerdem fehlten die Bremsbeläge in zwei
Trommelbremsen gänzlich.

Ein Sachverständiger begutachtete den Lastwagen und stellte an dem
Anhänger schwerwiegende Mängel fest. Auch an der Zugmaschine fand der




Gutachter erhebliche technische Defekte.

Die Ermittlungen gegen den Fahrer und gegen die Spedition laufen.
(jb)




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Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Datum: 20.11.2014 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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