Kontrolle an Bord - Russe entgeht Haftstrafe
(ots) - Gestern Vormittag kontrollierten Beamte der
Bundespolizei in der Schleuse in Brunsbüttel ein russisches Schiff.
Bei der Überprüfung der Crew stellten die Bundespolizisten fest, dass
gegen den 1. Offizier ein Haftbefehl vorlag.
Die Staatsanwaltschaft Stralsund suchte den 31-jährigen Russen
wegen vorsätzlicher Gefährdung des Schiffsverkehrs. Er war im Jahr
2012 aufgrund Alkoholkonsums am Ruder eines Schiffes eingeschlafen
und trotz Warnsignale anderer Schiffe vor der Küste Mecklenburgs mit
dem Schiff auf Grund gelaufen. Es wurde seinerzeit bei einer
Blutentnahme ein Wert von 1,4 Promille bei dem Schiffsführer
festgestellt.
Da er die im Haftbefehl festgelegte Geldstrafe in Höhe von 760,-
Euro begleichen konnte, blieb ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 35
Tagen erspart. Das Schiff war in Richtung Litauen unterwegs und hätte
ohne ihn nicht weiterfahren können, da die Mindestbesatzung
unterschritten wäre.
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Datum: 20.11.2014 - 14:50 Uhr
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