Nr.: 0741 --Einsamkeit ausgenutzt--
(ots) -
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Ort: Bremen-Blumenthal, Fresenbergstraße
Zeit: 20. November 2014, 15.30 - 19.45 Uh
Einsamkeit ausgenutzt
Ein 89 Jahre alter Mann wurde am Donnerstagnachmittag Opfer zweier
Trickdiebinnen. Nachdem sie eine längere Zeit bei ihm in der Wohnung
verbracht hatten, stahlen sie ihm seine Bankkarte.
Bereits am Dienstag wurde der Rentner aus einem Fahrzeug heraus
von den zwei späteren Täterinnen angesprochen. So wurde ein kleines
Vertrauensverhältnis aufgebaut. Am Donnerstagnachmittag erhielt der
alleine lebende Mann Besuch von den Damen. Sie tranken mit ihm Tee
und hielten sich über mehrere Stunden in seiner Wohnung auf. Nachdem
sie gegangen waren, erhielt der der 89-Jährige einen Anruf. Am
anderen Ende der Leitung gab sich ein Mann als Polizeibeamter aus und
erfragte die PIN der EC-Karte des Nordbremers. Der wurde stutzig und
legte sofort auf. Sofort darauf überprüfte er seine Wertsachen. Nun
musste er feststellen, dass seine weiblichen Tee-Gäste ihn um seine
Bankkarte erleichtert hatten.
Die beiden Trickdiebinnen hatten die Einsamkeit ihres Opfers
schamlos ausgenutzt. Solche Täter nutzen immer den Kontakt an der
Haus- oder Wohnungstür. Sie wollen eingelassen werden, um mit dem
Opfer allein zu sein. So brauchen sie keine Zeugen und keine Hilfe
von außen für das Opfer zu befürchten. Sie gehen perfide vor und
nutzen eine breite Palette von Vorwänden vom Glas Wasser, über
Schreibzeug bis hin zu Legenden, woher man sich angeblich kennt.
Tricktäter sind schauspielerisch begabt und äußerst wortgewandt. Bei
ihren meist schon sehr lebensalten Opfern stoßen sie auf offene
Ohren. Jemand bittet sie um ihre Hilfe oder hilft ihnen für eine Zeit
aus ihrer Einsamkeit. Die beiden Täterinnen werden wie folgt
beschrieben: Schwarze Haare, ca. 50 - 60 Jahre alt, 165 - 170 cm groß
und mit dicklicher Figur. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst
der Polizei Bremen unter der Rufnummer (0421) 362-3888 erbeten.
Wie Sie sich oder gerade auch Ihre älteren Verwandten, Bekannten
oder Nachbarn vor Tricktätern oder anderen Straftaten schützen
können, erfahren Sie im Präventionszentrum oder auf der Homepage der
Polizei Bremen www.Polizei.Bremen.de oder unter
www.polizei-beratung.de.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Kirsten Dambek
Telefon: 0421 / 362 12114
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Datum: 21.11.2014 - 13:51 Uhr
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