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Nachtragsmeldung

Versammlungsbehörde bestätigt Kundgebung und Gegendemo

ID: 1164978

(ots) - Den Verantwortlichen der für Samstag angezeigten
beiden Versammlungen "Für die Opfer linker Gewalt" und "Kein Platz
für Nazis" sind heute von der Versammlungsbehörde
Bestätigungsverfügungen zugegangen.

Seit Dienstag liegt der Versammlungsbehörde die Anzeige zu einer
Kundgebung an der Straße Postkamp unter dem Motto "Für die Opfer von
linker Gewalt" für Samstag, 22.11.2014, vor - angezeigt durch eine
offensichtlich der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Privatperson.
Des Weiteren wurde am Donnerstagmorgen eine Gegendemonstration von
einer Privatperson des linken Spektrums mit dem Thema "Kein Platz für
Nazis" an der Straße Klagesmarkt, Höhe Postkamp, angezeigt (wir haben
berichtet).

Zwischenzeitlich sind die Überprüfungen der Versammlungsanzeigen,
insbesondere im Hinblick auf die jeweiligen Örtlichkeiten,
abgeschlossen. An beide Verantwortlichen gingen heute Mittag
Bestätigungsverfügungen mit entsprechenden Beschränkungen. Nach einem
zuvor mit dem Anzeigenden der Demo "Für die Opfer von linker Gewalt"
geführten, einvernehmlichen Gespräch steht fest, dass diese
stationäre Kundgebung Am Klagesmarkt (südlicher Fußgängerbereich) von
12:00 bis 16:00 Uhr stattfinden wird.

Auch bei der Gegendemonstration, von 11:00 bis 18:00 Uhr, bleibt
es bei der gestern in unserer Pressemeldung genannten Örtlichkeit:
Goseriede / Ecke Celler Straße. Mit dem Verantwortlichen dieser
Versammlung, der einen für heute geplanten Gesprächstermin eigenem
Bekunden nach nicht wahrnehmen wird, ist für morgen - kurz vor Beginn
der Aktion - ein Gespräch geplant.

Beide Veranstalter gaben in ihren Anzeigen die zu erwartende
Teilnehmerzahl mit rund 500 an. Die Polizei geht nach derzeitigem
Stand von einer deutlich geringeren Anzahl an Demonstrierenden auf
beiden Seiten aus.




Im Zusammenhang mit diesen Demos wird es zu Straßensperrungen an
der Celler Straße, der Otto-Brenner-Straße sowie angrenzenden
Stichstraßen kommen.

Die Polizeidirektion Hannover bereitet sich indes weiter auf den
morgigen Einsatz vor. Neben den Kundgebungen am Klagesmarkt und der
Goseriede wird er darüber hinaus weitere, damit nicht im Zusammenhang
stehende, versammlungsrechtliche Aktionen in der Innenstadt Hannovers
sowie auch das Bundesligaspiel Hannover 96 gegen Bayer Leverkusen
umfassen.

Bei den Veranstaltungen handelt es sich im Einzelnen um zwei
stationäre Demos und zwei Aufzüge. An der Goseriede / Kurt-Schumacher
Straße wird von 12:30 bis 14:00 Uhr unter dem Motto "Vielfalt statt
Einfalt" demonstriert.

Am Ernst-August-Platz gehen zwischen 13:00 und 18:00 Uhr
Versammlungsteilnehmer für "Mehr Unterstützung für Yeziden in
Shengal" auf die Straße.

Der um 14:00 Uhr am Steintor beginnende Aufzug, mit dem Thema "Ehe
und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer
Kinder", führt über die Goethestraße, das Leibnizufer, die
Schloßstraße, Leinstraße und endet gegen 17:00 Uhr am
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz. Erwartet werden laut Anzeige 500 bis 1000
Teilnehmer.

Der zweite Aufzug, in dem es um "Pro Babytragen" geht, setzt sich
voraussichtlich um 11:00 Uhr am Opernplatz in Bewegung, geht über die
Georgstraße, Ständehausstraße, Karmarschstraße, Osterstraße, Große
Packhofstraße, Georgstraße, Kleine Packhofstraße, Heiligerstraße,
Limburgstraße, Georgstraße, Schillerstraße und endet am
Ernst-August-Platz / Ecke Bahnhofstraße. Bei dieser Veranstaltung
rechnet die Anzeigende mit 30 bis 50 Teilnehmern.

Hinsichtlich des Fußballspiels in der HDI Arena - Anpfiff 15:30
Uhr - empfiehlt die Polizei am Samstag auf öffentliche Verkehrsmittel
auszuweichen. Und darüber hinaus rät sie, möglichst nicht vom
Hauptbahnhof Hannover über die Innenstadt anzureisen, sondern den
Bahnhof Fischerhof oder die Stadionbrücke zu wählen. Allen anderen,
die individuell anreisen, stehen auf dem Schützenplatz begrenzt
Parkplätze zur Verfügung.

Hinweis für Medienvertreter:

Für Nachfragen erreichen Sie die Pressestelle der Polizeidirektion
Hannover morgen ab 08:00 Uhr unter der Rufnummer 0511 109-1043, -1044
und -1045. Darüber hinaus erhalten Sie über diese Telefonnummern auch
weitere Informationen zur Medienbegleitung im Einsatzraum. /st, schie

Unsere vorherigen Meldungen finden Sie unter nachfolgenden Links:

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/2885398/pol-h-de
monstration-fuer-hannover-angezeigt

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/66841/2886496/pol-h-na
chtragmeldung-demonstration-fuer-hannover-angezeigt




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Martina Stern
Telefon: 0511 - 109 - 1045
Fax: 0511 - 109 - 1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/


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Datum: 21.11.2014 - 14:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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