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Essen: Zwei weitere Seniorinnen erstatten Anzeigen wegen Trickdiebstählen

ID: 1165591

(ots) - 45117 E-Stadtgebiet: Zwei Seniorinnen befanden sich
im Visier perfider Trickdiebe, die in einem Fall mit Beute
flüchteten.

Freitagmittag (21. November, gegen 13:30 Uhr) klingelte einer der
Betrüger bei einer 79 Jahre alten Anwohnerin der Spindelmannstraße.
Der Unbekannte erklärte, Wasserwerker zu sein und das Wasser auf
Bakterienbefall testen zu wollen. Zu diesem Zweck ließ ihn die
gutgläubige Seniorin in ihre Wohnung und half dem vermeintlichen
Handwerker, indem sie über Minuten mehrfach wechselweise die
Wasserhähne im Wachbecken und in der Dusche betätigte. In dieser Zeit
war die Badezimmertür verschlossen, so dass sich der Unbekannte und/
oder ein Komplize ungestört in der Wohnung umsehen konnten. Erst
nachdem der Täter wieder ging und die Rentnerin ihrer Tochter von dem
Vorfall berichtete, bemerkte die Familie den Verlust einiger
Schmuckstücke. Der Trickdieb soll etwa 26-30 Jahre alt und von
kräftiger Statur sein. Er hatte ein rundes Gesicht, dunkelblonde
Haare und trug einen roten Overall.

Das Kriminalkommissariat 31 ermittelt wegen Diebstahls und bittet
um Hinweise auf die Identität des Täters. Telefon: 0201 829-0.

Die Polizei rät: Von Amtspersonen Dienstausweis fordern und
sorgfältig prüfen. Im Zweifel vor Einlass bei der Behörde anrufen -
Nummer selbst heraussuchen. Grundsätzlich nur Handwerker einlassen,
die selbst bestellt oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.

Samstagmittag (22.November, gegen 14 Uhr) erhielten Beamte der
Wache Süd einen Einsatz zum Dellmannsweg. Eine 85-jährige Seniorin
berichtete von mehrfachen Versuchen mit dem sogenannten Enkeltrick.
Unbekannte riefen in den vergangenen Wochen und letztmalig Samstag
insgesamt drei Mal an und forderten sie auf, zu raten, wer denn wohl
am Telefon sei. Die aufmerksame Rentnerin legte jedes Mal sofort auf




und erkannte völlig zu recht den mutmaßlichen Betrugsversuch.

Die Polizei rät: Bei Anrufen angeblicher Verwandter ("Enkel") in
finanzieller Notlage unter deren bekannter - nicht der vom Anrufer
angegebenen - Telefonnummer zurückrufen. Nach einem Anruf mit
finanziellen Forderungen mit Familienangehörigen Rücksprache halten.
Keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen
preisgeben. Anzeige unbedingt auch erstatten, wenn man schon auf den
Enkeltrick hereingefallen ist. (Ho.)




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 23.11.2014 - 13:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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