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141126-3-K/NRW Neues Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW (ZeBuS)! Innenminister Jäger unterzeichnet bei Eröffnungsfeier Trägervereinbarung mit kath. und evang. Kirche.

ID: 1167716

(ots) - Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und
Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP) teilt mit: Ein
"starkes Zeichen für die gute Zusammenarbeit von Staat und Kirche"
sieht NRW-Innenminister Ralf Jäger in dem "Zentrum für ethische
Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW" - kurz ZeBuS - am
LAFP-Bildungszentrum in Selm.

Im Rahmen einer Eröffnungsfeier unterzeichneten Jäger und
hochrangige Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche dafür
am Mittwoch (26.11.2014)eine Trägervereinbarung.

"Mir ist wichtig, dass wir unsere Beamtinnen und Beamten bei
persönlichen Belastungen nicht allein lassen", betonte Jäger.

Die Polizeiseelsorge leiste dabei, ebenso wie die psychosozialen
Unterstützungsteams, weitreichende Hilfestellung. Das ZeBuS soll
Schnitt- und Koordinierungsstelle zwischen operativer Polizeiarbeit
und polizeilicher Fortbildung werden.

Das berufsethische Zentrum der NRW-Polizei ist quasi
"Dienstleistungsagentur" mit vielseitigen Angeboten für
Polizeibedienstete und Polizeiseelsorger im Auftrag der Kirchen. Die
Idee dazu entstand im Jubiläumsjahr 2012, als die fünfzigjährige
Partnerschaft von Staat und Kirche in den Aufgabenfeldern
Polizeiseelsorge und berufsethischem Unterricht durch den 1962
geschlossenen Staatsvertrag gefeiert wurde.

Der Direktor LAFP NRW Dieter Schmidt beschrieb im Rahmen der Feier
die Werteorientierung in der Polizei als Fundament für die Wege zur
Problemlösung, "Berufsethik soll helfen, den Kompass für mögliche
Wege lesen zu können", so Schmidt. Nach extrem belastenden
Erfahrungen und in polizeilichen Krisensituationen benötigten
Polizisten professionelle Unterstützungsangebote, die auch
seelsorglich geprägt sein können.

"Kaum ein anderer Beruf verlangt es von einem Menschen, täglich
derart wichtige Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen sind




oft weitreichend, sie sind einschneidend. Und manchmal müssen sie in
Sekundenbruchteilen getroffen werden", sagte der Innenminister. Das
berufsethische Zentrum bedeute gleichzeitig "Wertschätzung für die
wichtige Arbeit, die unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger in der
Aus- und Fortbildung leisten; für das offene Ohr, das sie unseren
Beamtinnen und Beamten vor, während und nach den Einsätzen, aber auch
in anderen Belastungssituationen anbieten."

Die Eröffnung des ZeBuS reiht sich ein in die Entwicklung einer
Serie von, auf die polizeiliche Praxis ausgerichteten, Ethikprojekten
im LAFP NRW. Dabei wurden u. a. ganz neue Formate und entsprechend
ausgerichtete Lernorte für Polizisten entwickelt: Der "Grenzgang" in
Selm Im ethischen Zentrum im LAFP Selm gibt es den "Grenzgang", in
dem in vier Räumen die Themenfelder Umgang mit Randgruppen in der
Gesellschaft, Polizei und Gewalt, Polizei in Extremsituationen und
Umgang mit Sterben und Tod behandelt werden.

Die 2012 eröffnete Ausstellung hat inzwischen eine hohe
Anerkennung weit über die Grenzen NRWs hinaus gewonnen und kann nach
Terminabsprache von interessierten Gruppen besucht werden (E-Mail:
grenzgang.lafp(at)polizei.nrw.de).

Der "PolizeiKulturRaum" in Schloß Holte-Stukenbrock Der
"PolizeiKulturRaum" im LAFP NRW in Schloß Holte-Stukenbrock wurde zum
Begreifen der Geschichte und der Entwicklung der Polizei unter
ethischen Maßstäben entwickelt. Ziel ist dabei eine Identifikation
mit dem Berufsbild eines Polizisten und die Auseinandersetzung mit
dem eigenen Wertmaßstab und Selbstverständnis. Die Ausstellung
befindet sich im Aufbau. Auch für interessierte Bürger wird sich ein
Besuch lohnen.

"menschenBILDer" in Brühl Die Ausstellung "menschenBILDer" im LAFP
NRW in Brühl ist ein berufsethischer Erfahrungsraum, der mit allen
Sinnen erlebt werden kann. Auf einem Erlebnispfad mit neun Stationen
wird auf interaktive Weise ein Perspektivwechsel provoziert mit dem
Ziel der persönlichen Standpunktbestimmung. Die Ausstellung befindet
sich im Aufbau. Auch für interessierte Bürger wird sich ein Besuch
lohnen.

FOTOS von der heutigen Veranstaltung zur weiteren Verwendung
können gerne über die Pressestelle des LAFP NRW angefordert werden.
Rückfragen bitte an:

Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten
der Polizei NRW Im Sundern 1, 59379 Selm

LAFP NRW-Pressestelle Victor Ocansey und Mareike Niehoff Telefon:
02592 / 68 -6231 oder -6230

E-Mail: pressestelle.lafp(at)polizei.nrw.de Internet:
http://www.polizei.nrw.de/lafp




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 26.11.2014 - 15:22 Uhr
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