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Nachtrag: Bedrohung und Erpressung entpuppen sich als Räuberpistole; vermeintliches Opfer ging wegen eines bestehenden Haftbefehls in Haft

ID: 1168388

(ots) - Sondereinsatzkräfte hatten am Morgen in Würselen
auf der Aachener Straße sechs Personen wegen des Verdachtes der
Bedrohung und Erpressung vorübergehend festgenommen.

Zuvor sollen sie einen 41-jährigen Mann aus Würselen mit einer
Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Geld gezwungen haben. Der
hatte nach eigenen Angaben "Zahlungsaufschub" bekommen und in dieser
Zeit die Polizei alarmiert.

Da von einer Bedrohung mit Schusswaffe die Rede war, wurden
Spezialkräfte, sprich SEK, angefordert. Denen gelang es im Laufe des
Morgens fünf Männer und eine Frau in Würselen, unweit von der Wohnung
des Mannes, festzunehmen. Zunächst hatten wir von der Festnahme von
drei Männern und drei Frauen berichtet.

Im Zusammenhang mit den Festnahmen wurde ein Büro- und
Geschäftshaus in Würselen durchsucht. Eine scharfe Waffe wurde dabei
nicht gefunden. Die Vernehmungen der Tatverdächtigen ergaben ein ganz
anderes Bild als vom Opfer geschildert.

Demnach hatte der hinlänglich polizeibekannte 41-Jährige einem der
Tatverdäch-tigen ein Auto verkauft. Später stellte sich heraus, dass
dieses Auto als gestohlen im polizeilichen Datencomputer registriert
war. Jetzt wollten der Tatverdächtige und seine Begleiter offenbar
das angezahlte Geld zurück haben. Sie bestreiten allerdings dabei
entschieden, den 41-Jährigen unter Druck gesetzt zu haben. Ebenso
bestreiten sie den Einsatz einer Schusswaffe.

Da keinerlei Gründe vorlagen, die Festgenommenen weiter in Haft zu
lassen, konnten sie nach Hause. Anders der 41-Jährige. Da gegen ihn
ein Haftbefehl bestand, blieb er bei der Polizei. Zudem muss er
darlegen, wie er an das gestohlene Fahrzeug kam. Sollten sich seine
Ausführungen gegenüber der Polizei als unwahr herausstellen wird
geprüft, ob ihm die Kosten des Polizeieinsatzes auferlegt werden




können.




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Datum: 27.11.2014 - 15:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Würselen



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