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Wochenende der Haftbefehle

- Zwölfmal schlugen die Fahndungscomputer an

ID: 1170115

(ots) -

Beamte der Bundespolizeiinspektion Flughafen München haben am
Wochenende insgesamt zwölf Haftbefehle vollstreckt, sieben davon
entfielen auf eine einzige Person. Zwei Männer und eine Frau konnten
nach Begleichung der Geldstrafen in Höhe von insgesamt etwa 1.850
Euro die Wache wieder verlassen. Zwei Männer mussten ihre Haft in der
Justizvollzugsanstalt Stadelheim antreten und ein Gesuchter wird dem
zuständigen Richter vorgeführt.

Den Anfang machten am Freitag, 28. November, drei deutsche
Staatsbürger bei den Ein- und Ausreisekontrollen am Airport. Ein
54-Jähriger versuchte, über die EasyPass-Spur Richtung Bangkok
auszureisen. Das System meldete einen Haftbefehl. Der Mann hatte
gegen die Abgabenordnung verstoßen und musste noch knapp 300 Euro
Geldstrafe entrichten. Ein 43-jähriger Deutscher, der aus London
einreiste, war wegen Verletzung der Unterhaltspflicht zu einem Jahr
Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Dritte an diesem Tag, ein
51-Jähriger, war zu einer Geldstrafe in Höhe von 22.500 Euro wegen
Körperverletzung verurteilt worden. Da er die Strafe nicht zahlen
konnte, befindet er sich nun anstatt in Moskau in der
Justizvollzugsanstalt.

Am Samstag, 29. November, musste ein 35-Jähriger seine offene
Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Höhe
von knapp 550 Euro bezahlen. Er war auf dem Weg von München nach San
Franzisco. Nur eineinhalb Stunden später ging den Bundespolizisten
bei der Einreise aus Istanbul eine 51-jährige Frau ins Fahndungsnetz,
die wegen Diebstahls verurteilt worden war. Auch sie konnte die knapp
1.000 Euro Geldstrafe bezahlen.

Am Sonntag, 30. November, nahmen Bundespolizisten den
"Rekordhalter des Wochenendes" fest. Der 42-Jährige wollte aus
Bukarest einreisen. Nach der Kontrolle war dann allerdings Schluss




mit Reisen: gegen den Mann lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen
Betruges vor sowie weitere sechs Vollstreckungshaftbefehle zur
Erzwingungshaft wegen diverser Ordnungswidrigkeiten. Am Montag, 1.
Dezember, wird der Mann dem zuständigen Ermittlungsrichter
vorgeführt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flughafen München
-Öffentlichkeitsarbeit-
POK Albert Poerschke
Nordallee 2 / 85356 München-Flughafen
Telefon: 089 973 07 90 21
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen
erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter
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Datum: 01.12.2014 - 13:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



Kategorie:

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