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141201.12-Rehm-Flehde-Bargen: "Unerlaubter Umgang mit Abfällen"

ID: 1170201

(ots) - Ein 24 Jahre alter Mann aus
Rehm-Flehde-Bargen hat sich am Sonnabendnachmittag strafbar gemacht.
Er verbrannte auf einem Gelände im Bereich der Landesstraße 156 unter
anderem Balken und Bretter aus Holz sowie Äste und Zweige.

Im Feuer lagen aber auch mehrere große Blechtafeln, mehrfach
verleimte Holzplatten und kleine Styropor-Platten. Das Feuer loderte
auf einer Fläche von 35 Quadratmetern, und der Haufen war zwischen 50
und 150 Zentimeter hoch. Der Beschuldigte wurde veranlasst, das Feuer
zu löschen. Die polizeiliche Forderung setzte er mit Sand aus einem
Frontlader um. Der Sand erstickte die Flammen.

Aufgetragen wurde ihm auch, die Brandreste ordnungsgemäß zu
entsorgen und den Entsorgungsnachweis bei der Polizei in Lunden
vorzulegen. Die einschreitenden Beamten aus Heide und Hennstedt haben
die Anzeige wegen Verstoßes gegen Paragraph 326 Abs. 1 des
Strafgesetzbuches gegen den Mann bereits auf den Weg gebracht. Darin
heißt es:

"Wer unbefugt Abfälle, die 1. Gifte oder Erreger von auf Menschen
oder Tiere übertragbaren gemeingefährlichen Krankheiten enthalten
oder hervorbringen können, 2. für den Menschen krebserzeugend,
fortpflanzungsgefährdend oder erbgutverändernd sind, 3.
explosionsgefährlich, selbstentzündlich oder nicht nur geringfügig
radioaktiv sind oder 4. nach Art, Beschaffenheit oder Menge geeignet
sind, a) nachhaltig ein Gewässer, die Luft oder den Boden zu
verunreinigen oder sonst nachteilig zu verändern oder b) einen
Bestand von Tieren oder Pflanzen zu gefährden, außerhalb einer dafür
zugelassenen Anlage oder unter wesentlicher Abweichung von einem
vorgeschriebenen oder zugelassenen Verfahren sammelt, befördert,
behandelt, verwertet, lagert, ablagert, ablässt, beseitigt, handelt,
makelt oder sonst bewirtschaftet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu




fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Gemeldet worden war der Polizei die Straftat, nachdem Qualm über
die Landesstraße zog und die Sicht der Autofahrer beeinträchtigte.

Hermann Schwichtenberg




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Itzehoe
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe
Telefon: +49 (0) 4821 / 602 2010
Mobil: +49 (0) 171 337 53 56
E-Mail: pressestelle.itzehoe(at)polizei.landsh.de


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Datum: 01.12.2014 - 14:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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