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Innenminister Lorenz Caffier: Jeder Tag ist ein Tag des Ehrenamts

ID: 1172305

(ots) - Den heutigen Internationalen Tag des Ehrenamtes
nimmt Innenminister Lorenz Caffier zum Anlass das Engagement der
vielen Freiwilligen in Mecklenburg-Vorpommern zu würdigen und an
diesem Tag die öffentliche Wahrnehmung von Freiwilligenarbeit sowie
ehrenamtliches Engagement in den Fokus zu setzen.

"Mich beeindruckt, wie viele Menschen sich tagtäglich freiwillig
engagieren, um anderen Menschen in unserem Bundesland, in Deutschland
oder in anderen Ländern zu helfen", so Innenminister Lorenz Caffier.
"Ein Engagement, das so ungemein wichtig für uns alle und für eine
funktionierende und lebenswerte Gesellschaft ist. Ein Engagement,
ohne das so viele alltägliche Dinge kaum möglich wären. Genau
genommen ist jeder Tag ein Tag des Ehrenamts."

Die Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit
des bestehenden ehrenamtlichen Hilfeleistungssystems stellt in einem
Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern eine der größten
Herausforderungen dar. Die Veränderungen, die der demografische
Wandel mit sich bringt, werden auch das Ehrenamt und die
Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements beeinflussen.

Innenminister Lorenz Caffier: "Man stelle sich vor, es brennt und
die Feuerwehr lässt auf sich warten. Man stellen Sie sich vor, es
gäbe die Möglichkeit einer geförderten Straßensanierung, aber keinen
Gemeinderat, der eine solche Maßnahme beschließt und einen
Förderantrag stellt. Man stelle sich vor, Kinder wollen im Sommer
allein zum Baden an den Strand und der Strand wird nicht von der DLRG
überwacht. Man stelle sich weiter vor, es gäbe keine freiwilligen
Übungsleiter in den Sportvereinen oder was würde nur ohne das THW
oder die anderen ehrenamtlichen Helfer passieren, wenn
Mecklenburg-Vorpommern erneut Hochwasserlagen zu bewältigen hat!"

Schlagworte, die im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen




Hilfeleistung immer wieder auftauchen, sind: fehlender Nachwuchs,
geringe Einsatzbereitschaft während des Tages, veraltete Technik und
fehlende Motivation für das Ehrenamt. Die Probleme, die dazu führen,
dass immer weniger Menschen sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit
einsetzen, sind heutzutage derart vielfältig, dass es keine einfachen
Lösungsrezepte gibt. Der Demographische Wandel und damit die Wandlung
der Altersstrukturen sowie die zunehmend geforderte Mobilität der
Beschäftigten bedingen kurz- und mittelfristige Maßnahmen, um die
Hilfe für den Bürger durch den Bürger weiterhin leisten zu können.

"Als Innenminister ist eine der wichtigsten Säulen für unsere
Gesellschaft das ehrenamtliche Engagement im Brand- und
Katastrophenschutz. Freiwillige Feuerwehren oder das THW sind von
unschätzbarer Bedeutung für ein sicheres Leben in den ländlichen
Regionen und den Städten in Mecklenburg-Vorpommern", so Innenminister
Caffier. "Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zu sein bedeutet, mit viel
Enthusiasmus, Zeit- und Kraftaufwand die Öffentliche Sicherheit in
Mecklenburg-Vorpommern zu gewährleisten. Nicht selten wird dabei die
eigene Gesundheit, ja sogar das eigene Leben für die Allgemeinheit
eingesetzt."

Im Jahr 2008 hatten die Freiwilligen Feuerwehren im Land noch rund
28.000 aktive Mitglieder. Im Jahr 2012 waren nur noch rund 26.300
Personen in der Freiwilligen Feuerwehr in unserem Land aktiv, während
sich aktuell rund 25.600 freiwillige Feuerwehrkameradinnen und
-Kameraden in den insgesamt 989 Freiwilligen Feuerwehren des Landes
engagieren. Natürlich ist es auch Aufgabe der Landesregierung, die
Rahmenbedingungen für ein intaktes Ehrenamt zu schaffen. Sie muss
sich für das Ehrenamt als zentralen Eckpfeiler der Gesellschaft
weiter einsetzen. In der Vergangenheit konnte hier mit der Erhöhung
von Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Kommunalpolitiker oder
der Änderung des Brandschutz-Ehrenzeichen-Gesetzes bereits viel getan
werden. Hier gilt es anzuknüpfen, um auch zukünftig die richtigen
Weichen für ein attraktives Ehrenamt zu stellen.

"Wir müssen darüber nachdenken, wie wir den hohen Stellenwert des
Ehrenamtes wieder in das Bewusstsein der Bürger rücken", appelliert
Innenminister Caffier an Politik und Gesellschaft. "Wir müssen es
schaffen, dass die Übernahme eines Amtes tatsächlich wieder
grundsätzlich als "Ehre" angesehen wird. Hierbei gilt es unsere
Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern dafür zu begeistern, sich in
den Dienst einer "guten Sache" zu stellen. In diesem Zusammenhang
wünsche ich mir, dass es gelingen möge, die junge Generation für
ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement genauso zu begeistern,
wie es bei der älteren Generation bereits gelungen ist."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de


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Datum: 05.12.2014 - 08:00 Uhr
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