Tödlicher Stromschlag
(ots) - Am 06.12.2014, gegen
24:00 Uhr erlitt am Bahnhof Roitzsch ein 28-jähriger Mann einen
tödlichen Stromschlag. Der Mann bestieg nach ersten Erkenntnissen
einen abgestellten Güterwaggon und kam dabei zu nah an die
stromführenden Oberleitungen. Der vor Ort eingesetzte Notarzt konnte
nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen. Der Begleiter des
tödlich verletzten Mannes, ein 29-Jähriger, stand bei dem Stromschlag
hinter dem tödlichen Verletzten. Aufgrund der Nähe erhielt auch er
einen Stromschlag. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der
Gesundheitszustand ist momentan nicht bekannt. Aufgrund der
Rettungsmaßnahmen waren die Fahrgleise Richtung Halle und Richtung
Bitterfeld für längere Zeit gesperrt. Detaillierte Ermittlungen
können erst bei einer Befragung des verletzten 29-Jährigen
aufgenommen werden.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf
hin, dass man nicht einmal die 15.000 Volt führende Oberleitung
berühren muss, um sich in Lebensgefahr zu bringen. Es reicht, ihr zu
nahe zu kommen. Erst ein Sicherheitsabstand von 1,50 Metern zu
Oberleitungen gilt als sicher, damit es nicht zu tödlichen
Verletzungen kommt.
Ein mehrere tausend Grad heißer Lichtbogen kann entstehen, wenn
der Stromkreis zwischen einer Bahn-Oberleitung und einem Menschen
geschlossen wird. Die Folgen sind schwere Verbrennungen oder
Organversagen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 07.12.2014 - 14:13 Uhr
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Sandersdorf-Brehna, Bahnhof Roitzsch
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Polizeimeldungen
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