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Reisende mit Taser und Schlagstock bedroht

ID: 1174012

(ots) - Ein 27-jähriger Ukrainer lief am
Sonntagnachmittag mit einem Taser in der Hand sowie einem Schlagstock
und sogenannten "Polenböllern" im Gepäck durch eine Regionalbahn.
Anschließend bedrohte er damit mehrere Reisende auf dem S-Bahnhof
Lichtenberg. Sicherheitsmitarbeiter und ein Zeuge hielten ihn bis zum
Eintreffen der Bundespolizei dort fest.

Um 16:10 Uhr stieg ein 31 Jahre alter Zeuge am Bahnhof Strausberg
in die Regionalbahn in Richtung Berlin-Lichtenberg. Im Zug bemerkte
er den Ukrainer, der mit dem Taser in der Hand und einem
griffbereiten Teleskopschlagstock in der Jackentasche durch den Zug
ging. Dabei löste er mehrfach den Taser aus. Auf dem S-Bahnsteig des
Bahnhofes Lichtenberg schwang der polizeilich wegen diverser Delikte
bekannte Mann ziellos den Taser umher. Dabei ging er an zahlreichen
wartenden Reisenden vorbei, so dass diese zurückweichen mussten, um
nicht verletzt zu werden. Der Zeuge konnte gemeinsam mit zwei
Mitarbeitern der DB-Sicherheit den Mann bis zum Eintreffen der
Bundespolizei festhalten. Als die Beamten ihn entwaffneten, fanden
sie bei dem in Hellersdorf wohnenden Mann noch mehrere sogenannte
"Polenböller". Diese hatte er nach eigenen Angaben gemeinsam mit den
anderen beiden Waffen in Polen gekauft. Verletzt hatte er mit den
Waffen niemand. Der 27-Jährige stand augenscheinlich unter
Alkoholeinfluss und reagierte aggressiv auf seine Umwelt. Die Beamten
nahmen ihn mit zum Revier. Nachdem die Polizeilichen Maßnahmen
abgeschlossen waren und er sich beruhigt hatte, wurde er auf freien
Fuß gesetzt. Den Schlagstock, den Taser sowie die "Polenböller"
hatten die Beamten beschlagnahmt.

Die Bundespolizei leitete gegen den 27-Jährigen Strafverfahren
wegen Bedrohung, versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie
Verstoßes gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ein.








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Datum: 08.12.2014 - 14:37 Uhr
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