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Warnung für Enkeltrickbetrügern im Stadtgebiet!

- Die Gelsenkirchener Polizei warnt vor Betrügern im Stadtgebiet, die mit dem sogenannten "Enkeltrick" arbeiten! -

ID: 1174558

(ots) -

Am vergangenen Donnerstag und gestern traf es erneut zwei
Seniorinnen aus Gelsenkirchen, die Opfer dieser Betrugsvariante
wurden. Dabei erbeuteten die Täter eine Gesamtsumme in fünfstelliger
Höhe. Wie üblich geben sich die Täter als nahe Verwandte aus, die
sich in einer Notlage befinden und aus den unterschiedlichsten
Gründen dringend Geld benötigen. Dabei scheuen sie, wie in einer der
oben genannten Taten, nicht mal davor zurück, gegenüber den Opfern
ihren eigenen Suizid anzukündigen, falls sie das Geld nicht bekommen.
Allein in Gelsenkirchen gab es im vergangenen Jahr 153 polizeilich
gemeldeter Fälle. Wobei viele Opfer sich aus Scham der Polizei nicht
anvertrauen. Die Betroffenen sind fast immer alleinstehende Senioren
(in den aktuellen Fällen zwei Frauen im Alter von 75 und 79 Jahren),
die meist durch die Tätergruppen aus Telefonbüchern nach dem
Kriterium älter klingender Vornamen ausgewählt werden. Dabei ist der
erste Schritt des Anrufes dann häufig die Frage des Täters "Rate mal
wer hier ist? " Damit wird die Neugier und der Gesprächseinstieg der
professionellen Täter gewährleistet. Opfer geben dann häufig intuitiv
Namen von Kindern, Enkeln oder anderen nahen Verwandten preis. Durch
das Vorspielen einer Notsituation, die nur durch die schnelle
Herausgabe von Bargeld beendet werden kann, setzten sie ihre Opfer
unter Druck. Es wir die Hilfsbereitschaft der älteren Menschen
ausgenutzt. Der zweite Täter tritt dann bei Abholung des Geldes in
Erscheinung. Dabei handelt es sich natürlich nicht um den
vermeintlichen Verwandten, sondern eine Person, die der falsche Enkel
damit beauftragt und dem Opfer mitgeteilt hat. Diese werden einem
enormen Zeitdruck ausgesetzt, so dass ihnen meistens keine Zeit
bleibt über die Sache nachzudenken. In den zwei aktuellen Fällen
waren es in beiden Fällen Frauen, die das Geld abgeholt haben.




Beschreibungen: 1. Frau ca. 50 J., stabile Statur, ca. 170 cm groß.
2. Frau ca. 35 - 45 J., ca. 150 - 160 cm groß, dunkle/lange Haare,
mittlerer Statur, asiatisches Aussehen, bekleidet mit dunkler Jacke.
Hinweise zur Tat/ den Täterinnen bitte unter 0209/365-8112 (KK 21)
oder -8240/Kriminalwache. Die Polizei warnt an dieser Stelle nochmals
ausdrücklich vor diesen Trickbetrügern, die häufig sehr professionell
und organisiert vorgehen. Sicherheitshinweise der Polizei: -Geben
Sie in keinem Fall Namen von Verwandten an. -Bewahren Sie die Ruhe
und lassen sich eine Rückrufnummer geben. -Beenden Sie das
Telefongespräch möglichst schnell und rufen Sie sofort real
existierende Verwandte an -Haben Sie auch nur die geringsten
Zweifel, rufen Sie die Polizei unter der 110 an. Für Beratungen
hinsichtlich Verhaltenstipps steht Ihnen auch das örtliche
Kriminalkommissariat Opferschutz/Prävention unter der Telefonnummer
0209/365-8412 zur Verfügung. Auch im Internet finden Sie unter http:/
/www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.html
Hinweise wie sie sich vor solchen Betrügern schützen können.

G. Hesse




Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Pressestelle
Guido Hesse
Telefon: 0209/365-2012
Fax: 0209/365-2019
E-Mail: Pressestelle.Gelsenkirchen(at)polizei.nrw.de


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Datum: 09.12.2014 - 12:41 Uhr
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