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Weihnachtsmärchen oder echte Räuberpistole?

ID: 1175292

(ots) - (mb) Wie geht das? Obwohl sein Portmonee an
einem wirklich sicheren Ort aufbewahrt wurde, behauptet ein
18-jähriger Paderborner, es sei ihm Dienstagnacht geraubt worden.

Bei einem Einsatz in der Innenstadt kam gegen 01.00 Uhr ein
angetrunkener junger Mann auf ein Streifenteam zu und berichtete, er
sei soeben von drei Männern ausgeraubt worden. Die Polizisten ließen
sich die Tat ausführlich beschreiben. Das Opfer schilderte, von den
drei unbekannten Tätern auf dem Königsplatz in eine Gasse gezogen
worden zu sein. Die Täter hätten ihn mit einer Pistole bedroht und
ihm das Portmonee weggenommen. Die Pistole, da war sich der
Paderborner sicher, sei absolut echt gewesen. Als die Räuber auch
noch sein Handy stehlen wollten, sei er geflüchtet und zufällig auf
die Polizisten gestoßen. Der 18-Jährige lieferte auch detaillierte
Beschreibungen der Täter. Um die Anzeige aufzunehmen, fuhren die
Polizisten mit dem Opfer zur Polizeiwache.

In der Dienststelle war allerdings schon eine andere Geschichte zu
dem geraubten Portmonee bekannt, denn die angebliche Beute hatte den
ganzen Abend und die halbe Nacht gemütlich im Asservatenschrank der
Polizei verbracht. Ein aufmerksamer Mann (43) hatte das Portmonee
gegen 21.00 Uhr auf dem Gehweg an der Riemekestraße gefunden und in
der Wache abgegeben. Ausweis, Geldkarten und anderes, alles auf den
Namen des Raubopfers, waren vorhanden. Dennoch blieb der 18-Jährige
bei seiner Version der Ereignisse. Er war zwar abends an der
Riemekestraße unterwegs aber das Portmonee haben ihm die Räuber ...

Neben der Fundsache und einem angeblichen Raubüberfall hat die
Polizei jetzt auch noch den Verdacht einer vorgetäuschten Straftat zu
bearbeiten. Über den Wahrheitsgehalt der Schilderungen müssen nun
höhere Instanzen entscheiden.






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Datum: 10.12.2014 - 13:39 Uhr
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