RS-Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal: Professionelle Cannabisplantage in Remscheider Wohnung entdeckt
(ots) - Gestern Vormittag (09.12.2014) beabsichtigten
Bezirksbeamte der Polizeiinspektion Remscheid, einen Haftbefehl zur
Vollstreckung einer Ersatzfreiheitsstrafe wegen einer nicht bezahlten
Geldstrafe bei einem Bewohner der Baisieper Straße in Remscheid zu
vollstrecken. Nachdem der gesuchte 38-Jährige auf Klingeln die
Haustür geöffnet und die Beamten erblickte hatte, schlug er ihnen die
Tür sofort wieder "vor der Nase" zu. Um die Wohnung betreten zu
können, forderten die Beamten gegen 11:00 Uhr einen Schlüsseldienst
und weitere Unterstützungskräfte an. Während der Wartezeit öffnete
plötzlich der 36-jährige Bruder die Tür und ließ die Polizei herein.
Bei der Durchsuchung der Wohnung nach dem 38-Jährigen fanden die
Polizisten Betäubungsmittel sowie typische Gegenstände, die zum
illegalen Handel mit Drogen benutzt werden. Der Gesuchte war
zwischenzeitlich geflohen. Da der 36-Jährige einer weiteren gezielten
Durchsuchung der Wohnräume nicht zustimmte, wurde auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Wuppertal ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss
zur gezielten Suche nach Drogen und Utensilien eingeholt. Hierbei kam
auch die angeforderte Rauschgiftspürhündin "Jola" der Polizei Bonn
zum Einsatz. Bei ihrer akribischen Arbeit entdeckten die Ermittler
eine versteckte Cannabisplantage, die mit hohem Aufwand betrieben
wurde. Die professionell angelegte und bewirtschaftete Plantage war
durch eine Tür, die als Holzwand einer Sauna getarnt wurde,
erreichbar und in einem etwa 15qm großen Nebenraum untergebracht.
Nach dem umfangreichen Fund nahmen die Ermittler den 36-Jährigen
vorläufig fest. Diverse Pflanzen und Drogenreste sowie Gerätschaften,
die zum professionellen Betrieb dienten, wurden sichergestellt. Der
36-Jährige verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. In Ermangelung
von Haftgründen wurde er heute Morgen (10.12.2014) wieder auf freien
Fuß gesetzt. Ihn und seinen noch flüchtigen Bruder erwartet ein
Strafverfahren wegen Illegalem Anbau von Betäubungsmitteln. Die
Ermittlungen dauern noch an; weitergehende Auskünfte können derzeit
nicht erteilt werden.
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Datum: 10.12.2014 - 15:52 Uhr
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