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Wieder vier Schleusungen mit 34 Flüchtlingen festgestellt - Ein Fahrer missachtet Anhaltesignale

ID: 1177649

(ots) -

Innerhalb von 10 Tagen haben Landes- und Bundespolizei wieder
insgesamt vier Schleusungen feststellen müssen. So kontrollierten
Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Autobahn (Landespolizei,
Bundespolizei, Zoll) auf der B 200 an der Abfahrt Jarplund-Weding
einen Mercedes Benz mit italienischen Kennzeichen. Im Fahrzeug saßen
sieben Personen, davon zwei Kleinkinder(4 und 6 Jahre). Der Fahrer,
ein 51-jähriger Italiener, sollte die zwei Syrer und vier Männer,
Frauen und Kinder aus Palästina nach Dänemark bringen.

Am Samstag wollte eine Streife der Bundespolizei einen Chrysler
Voyager auf der Autobahn kontrollieren. Das Fahrzeug fuhr jedoch mit
extrem hoher Geschwindigkeit und der Fahrer folgte auch nur zögerlich
den Anhaltesignalen der Beamten. Er versuchte erneut auf die linke
Fahrspur zu wechseln. Schließlich gelang es den Bundespolizisten das
italienische Fahrzeug auf den Parkplatz Arenholz zu lotsen. In diesem
Fahrzeug saßen acht Männer. Der albanische Fahrer wollte die sieben
Männer im Alter von 19 bis 42 Jahren ebenfalls nach Dänemark
schleusen.

Und auch in der letzten Woche stellten Beamte der Landes- und
Bundespolizei an einem Tag innerhalb weniger Stunden zwei
Schleusungen fest.

So kontrollierten Beamte des Polizeiautobahnreviers Neumünster auf
der Autobahn BAB 7 zwei Fahrzeuge mit slowenischen und ukrainischen
Kennzeichen. In dem Chrysler Voyager wurden sieben Personen
feststellt; in einem VW Bus sogar 9 Männer. Als Fahrer fungierten
zwei Ukrainer. Da der Verdacht der Schleusung vorlag wurden alle
Personen an die Bundespolizei übergeben.

Gegen 14.30 Uhr wurde dann die nächste Schleusung durch die
Bundespolizei festgestellt. Ein 68-jähriger Italiener mit sieben
Insassen wurde auf Höhe Tarp kontrolliert.

In allen Fällen war das Ziel Dänemark. Die mutmaßlichen Schleuser




erwarten jetzt Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern. In
zwei Fällen konnte der "Schleuserlohn" beschlagnahmt werden. Nachdem
die Bundespolizisten die Flüchtlinge versorgt hatten, wurden sie an
die Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Pressesprecher
Hanspeter Schwartz
Telefon: 0461/3132-104 o. Mobil: 0160/8946178
Fax: 0461/ 31 32 - 107
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 15.12.2014 - 14:02 Uhr
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