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141216-4-K Falscher Paketzusteller schlägt in 70 Minuten viermal zu - Zeugensuche

ID: 1178220

(ots) - Alle Fälle mit ähnlicher Begehungsweise

Viermal innerhalb von eineinviertel Stunden ist am gestrigen Abend
(15. Dezember) am Kölner Eigelstein und im Kunibertsviertel ein
falscher Paketzusteller in Erscheinung getreten. Dabei versuchte der
Unbekannte, Zutritt zu den Wohnungen älterer Anwohner zu erlangen, um
diese zu bestehlen. In zwei Fällen war er mit dieser Masche
erfolgreich und erbeutete Geldbörsen. Die Polizei sucht Zeugen.

Erstmalig trat der etwa 30 Jahre alte Mann gegen 17.40 Uhr in der
Eintrachtstraße auf. Mit einem Päckchen in der Hand sprach er eine
Anwohnerin (74) an. Er bat sie, die Sendung für einen Nachbarn
entgegen zu nehmen. Da der Mann der Frau verdächtig vorkam, lehnte
sie ab. Daraufhin entfernte sich der Unbekannte. Im Nachhinein
stellte sich heraus, dass der vorgebliche Empfänger des Päckchens zur
Tatzeit zu Hause war.

Gegen 18 Uhr gab sich der Verdächtige auf der Straße Eigelstein
abermals als Paketbote aus. Dort sprach er eine 88-jährige Frau an
und bat um Annahme eines Päckchens. Als sie verneinte, ersuchte er
die Seniorin, Geld zu wechseln. Auch dies lehnte die Kölnerin ab -
und der Verdächtige verließ das Haus. Wenig später stellte die
Rentnerin den Verlust ihrer Einkaufstüte mit Geldbörse fest, die vor
ihrer Wohnungstür gestanden hatte.

Wiederum eine halbe Stunde später betrat der Täter ein Wohnhaus am
Thürmchenswall. Auch hier lehnte eine ältere Anwohnerin (85) die
Annahme eines Pakets ab. Als der Mann sie um Stift und Zettel bat,
ging sie in ihre Wohnung, wobei ihr der Verdächtige folgte.
Erschrocken drohte die alte Dame mit der Polizei, woraufhin der
Verdächtige sich entfernte.

Gegen 18.50 Uhr schlug der Trickdieb ein viertes Mal zu. In einem
Wohnhaus am Theodor-Heuss-Ring klingelte er bei einem Rentnerehepaar




(68, 69) und betrat dessen Wohnung, nachdem er um einen Zettel
gebeten hatte. Er hinterließ eine Nachricht für einen Nachbarn, der
er angeblich nicht angetroffen hatte, und verließ das Haus. Etwa 15
Minuten später bemerkten die Senioren den Verlust einer Geldbörse.

In allen Fällen wird der Täter als etwa 30-jähriger Mann mit
mitteleuropäischem Aussehen beschrieben. Er ist 1,75 bis 1,80 Meter
groß, hat ein rundliches Gesicht mit Kinnbart und sprach hochdeutsch.
Auffällig ist eine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen. Der zum
Tatzeitpunkt dunkel Gekleidete hat krause, dunkle Haare, die zum Zopf
zusammengebunden waren.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer
0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de
entgegen.

Die Polizei Köln appelliert in diesem Zusammenhang nochmals
eindringlich, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen. Im
Zweifelsfall sollte der Polizeinotruf 110 gewählt werden. (lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 16.12.2014 - 12:34 Uhr
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