Innerhalb vier Stunden zwei Schleusungen mit 14 Flüchtlinge festgestellt
(ots) - Innerhalb von vier Stunden mussten Beamte von Landes-
und Bundespolizei und des Zolls erneut zwei Schleusungen in Richtung
Dänemark feststellen.
Gestern Nachmittag gegen 14.45 Uhr kontrollierte eine Streife der
Bundespolizei auf dem Parkplatz Jalm einen Fiat Ducato. In dem
Fahrzeug saßen 11 Männer, Frauen und Kinder. Außer dem Fahrer, der
sich mit einem serbischen Reisepass auswies, waren die weiteren
Insassen ausweislos. Da der Verdacht einer Schleusung in Richtung
Skandinavien vorlag, wurden alle Personen zur Dienststelle der
Bundespolizei verbracht.
Es konnte ermittelt werden, dass der 38-jährige Serbe, die sieben
Männer, eine Frau und zwei Kinder nach Dänemark bringen sollte. Ein
Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern wurde eingeleitet.
Er musste auf Weisung der Staatsanwaltschaft Flensburg eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 500,- Euro hinterlegen. Die 10
Flüchtlinge im Alter von 6 bis 36 Jahren wurden an die
Erstaufnahmeeinrichtung nach Neumünster weitergeleitet.
Nur vier Stunden später wurde durch die Gemeinsame Fahndungsgruppe
Autobahn (Landespolizei, Bundespolizei, Zoll) am gleichen
Autobahnparkplatz ein österreichischer VW Sharan kontrolliert. Der
russische Fahrer sollte die zwei Syrer (20 und 32) und die beiden
Männer aus Palästina (28 und 35) nach Dänemark bringen. Auch gegen
diesen 50-jährigen Schleuser wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es
wurden noch gefälschte bulgarische und griechische Ausweisdokumente
gefunden; diese wurden sichergestellt.
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Datum: 17.12.2014 - 14:34 Uhr
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