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Polizei warnt schon jetzt vor unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerk

ID: 1182069

(ots) - Der Böllerverkauf hat noch gar
nicht begonnen, da wurden im Landkreis Vorpommern-Greifswald bereits
erste Briefkästen gesprengt oder Knaller von Balkonen geworfen.
Jüngst (22.12.2014) traf es den Briefkasten an der Polizeistation in
Torgelow, der offensichtlich mittels "Polenböller" vollends zerstört
wurde. Garantiert nicht lustig ist auch der Fall in Greifswald
(Hans-Beimler-Straße), wo am 23. Dezember 2014, kurz vor 01:00 Uhr,
wohl mit einem an bzw. in den Motorraum eines Audi gebrachten starken
Böller (Überreste deuten auf einen selbstgebauten Böller hin) ein
Schaden von über 5.000 Euro verursacht wurde. So wurden die
Scheibenwischer und die Kunststoffabdeckung zwischen Scheibenwischer
und Motorhaube abgerissen, die Frontscheibe und der Sicherungskasten
zerstört und die Motorhaube deformiert.

Leider halten Briefkästen, Müllcontainer, Telefonzellen oder
Hausflure immer wieder für die ewig Unbelehrbaren als
Experimentierfelder für die Wirkungskraft der erstandenen
Feuerwerkskörper her. Wagemutige legen noch eine Schippe auf und
funktionieren den Balkon gar zur Startrampe für Raketen um.

Das Silvesterfeuerwerk wird wegen immer neuer Produkte bunter und
lauter, denn verschiedene Feuerwerke enthalten mehr Explosivmasse und
das mit den gültigen Prüfzeichen. Sollte die Gebrauchsanweisung nicht
gelesen und/oder gar erheblicher Alkoholgenuss ins Spiel kommen,
könnte der Spaß schnell traurig enden. Gefährlich wird es zudem, wenn
die sogenannten Polenböller ins Spiel kommen, die immer wieder
illegal eingeführt werden. Da macht gerade die Meldung des
Hauptzollamts Stralsund besonders Sorge, denn die Zollbeamten haben
seit Oktober bislang über 8.500 illegale Feuerwerkskörper
beschlagnahmt. Achtung: Die Grenze bei in Deutschland erlaubten
Knallern liegt bei sechs Gramm Explosivstoffe, bei illegalen Böllern




kommen jedoch schon mal 30 Gramm zusammen. Und da dieser Stoff nicht
nur Schwarzpulver, wie in Deutschland, sein muss, knallt es
schneller. Gut für den, der den Böller da nicht noch in der Hand hat,
denn die Ärzte können dann auch nicht mehr viel tun!

Unser Appell:

Gehen Sie sachgemäß mit den Feuerwerkskörpern um, damit Ihre Feier
nicht in einer Unfallchirurgie ein vorzeitiges Ende findet!

"Gut gemeinte Scherze" können schnell das Gegenteil bewirken.
Böller in Richtung mitfeiernder Freunde geworfen, können ungewollt
treffen und Verletzungen verursachen.

Denken Sie an Ihre Mitmenschen! Patienten in Krankenhäusern
brauchen Ruhe. In der Nähe von mit Schilf gedeckten Häusern sollte
ganz auf entsprechendes Feuer-werk verzichtet werden.

Lassen Sie das Auto bei Feiern möglichst stehen. Melden Sie sich
rechtzeitig bei einem Taxiunternehmen an oder "verpflichten" Sie ein
Familienmitglied auf Alkoholverzicht!




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 23.12.2014 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-ANK
Stadt:

Anklam-Greifswald-Torgelow



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