Silvester- Böller niemals als Wurfgeschosse benutzen
(ots) - Leider wird es von einigen
Mitmenschen scheinbar immer noch als Kavaliersdelikt angesehen, wenn
zum Jahreswechsel mit Silvesterböllern auf Personen geworfen wird.
Derartige Vorfälle sind der Polizei zum vergangenen Jahreswechsel
unter anderem in Lüblow, Kuppentin und Sternberg gemeldet worden. Die
Polizei weist darauf hin, dass es sich hierbei nicht um
Silvesterstreiche, sondern um Straftaten handelt, die als gefährliche
Körperverletzung verfolgt werden. Ähnlich verhält es sich, wenn
Böller in Briefkästen und Abfalltonnen geworfen werden. Dabei handelt
es sich um Sachbeschädigungen, für die sich die Verursacher nicht nur
strafrechtlich, sondern auch materiell zu verantworten haben. Und die
Schäden können im Einzelfall teuer werden. So wurde durch
Silvesterböller im vergangenen Jahr an einer Hausbriefkastenanlage in
Hagenow ein Schaden von fast 2.000 Euro verursacht. Darüber hinaus
haben Silvesterraketen und Batteriefeuerwerke beim letzten
Jahreswechsel Brände und damit Schäden an einem Parchimer Kaufhaus
sowie an Grundstückshecken in Spornitz und Ganzlin verursacht. Die
Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich auf den
sachgemäßen Umgang mit pyrotechnischen Artikeln hin und mahnt in
diesem Zusammenhang vor übermäßigem Alkoholgenuss. Die Polizei wird
in der Silvesternacht verstärkt im Einsatz sein und entsprechend auch
die Fahrtüchtigkeit von Fahrzeugführern kontrollieren.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pi-ludwigslust-oea(at)t-online.de
http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 29.12.2014 - 10:18 Uhr
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