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Feuerwehren verzeichnen relativ ruhigen Jahreswechsel

ID: 1185019

(ots) - Der Jahreswechsel bescherte den Feuerwehren in
Schleswig-Holstein zwar auch dieses Mal wieder reichlich Arbeit -
dennoch kann von einer eher entspannten Lage gesprochen werden. Nach
der Auswertung der ersten Leitstellenberichte, kam es bislang nicht
zu sehr schwerwiegenden Einsätzen - vor allem nicht mit
Schwerverletzten. Bei der überwiegenden Anzahl der durch
Silvesterfeuerwerk verursachten Brände blieb es bei geringem
Sachschaden. Dennoch gab es Arbeit genug für die knapp 1400
Freiwilligen Feuerwehren und vier Berufsfeuerwehren im Land.

Die Leitstelle Nord in Harrislee meldete für die Kreise
Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt
32 Brandeinsätze und 242 Einsätze des Rettungsdienstes. Das größte
Feuer brach in Harrislee in einer Doppelcarportanlage aus und
vernichtete diese völlig. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf
ein Wohnhaus verhindern. In Husum wurde eine Rauchentwicklung in
einem Kindergarten gemeldet. Die Feuerwehr lokalisierte einen Brand
in einer darüber liegenden Wohnung und löschte diesen schnell ab.

Die Leitstelle Mitte verzeichnete inclusive Rettungsdienst für die
Bereiche Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön 243 Einsätze. Auch hier
war der Brand einer Carportanlage in Jevenstedt das größte Ereignis.
Drei Wehren mussten für die Be-kämpfung des Feuers eingesetzt werden.
Im Kreis Rendsburg-Eckernförde kam es zudem zu sechs weiteren kleinen
Bränden und es gingen sechs Müllcontainer in Flammen auf. In Kiel
wurden sechs kleinere Feuer in Wohnungen bekämpft, zudem 20 brennende
Müllcontainer. Im Kreis Plön kam es zu drei mittelgroßen Bränden und
zu drei brennenden Müllcontainern. In Hohenfelde musste der
Rettungsdienst eine 60jährige Frau behandeln, die sich beim Umgang
mit Knallkörpern an der Hand verletzte. In Bendfeld hantierte ein




15jähriger mit Magnesium und zog sich Brandverletzungen an Hand und
Gesicht zu.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg
und Steinburg insgesamt 32 Feuerwehreinsätze - das Groß mit 20 im
Kreis Pinneberg. In Henstedt bei Heide (Dithmarschen) brannte ein
Stallgebäude. In Lutzhorn (PI) konnte die Feuerwehr ein brennendes
Strohlager löschen, ehe es auf eine Reithalle übergreifen konnte. Und
in Oldendorf (IZ) vernichtete ein Feuer eine Carportanlage mit darin
abgestelltem Fahrzeug.

"Keine Auffälligkeiten" war aus der Leitstelle Süd für die Kreise
Herzogtum Lauen-burg, Stormarn und Ostholstein zu hören. 40
Feuerwehreinsätze wurden hier ver-zeichnet - darunter 15 brennende
Müllcontainer, 13 Klein- und 10 Mittelbrände. Beim unsachgemäßen
Umgang mit Knallkörpern musste viermal der Rettungsdienst tätig
werden und Brandverletzungen an Händen behandeln.

Die Leitstelle Holstein vermeldet für des Kreis Segeberg insgesamt
22 Brandeinsät-ze, darunter 10 brennende Müllcontainer. In
Norderstedt kam es zu einem Woh-nungsbrand. In Kaltenkirchen brannte
es in einem Keller und in Wahlstedt geriet gelagerter Elektroschrott
auf dem Gelände eines Elektrofachbetriebes in Brand.

In Lübeck musste die Feuerwehr 5mal zu Wohnungsbränden ausrücken.
In einem Fall wurden dabei vier Bewohner mit leichter Rauchvergiftung
ins Krankenhaus gebracht. Daneben galt es, zehn brennende
Müllcontainer zu löschen.

In Neumünster hatte die Feuerwehr eine vergleichsweise ruhige
Nacht und musste lediglich sechs Kleinbrände löschen.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Pressesprecher
Telefon: 0431 / 603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 01.01.2015 - 09:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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