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150105-3-K Demonstrationen in Köln friedlich und überwiegend störungsfrei beendet

ID: 1187097

(ots) - Gegen 16:30 Uhr versammelten sich die ersten
Demonstranten im rechtsrheinischen Köln sowie Teilen der Kölner
Innenstadt. Insgesamt hielten sich im Stadtgebiet ca. 7500
Gegendemonstranten zu der Pegida-Kundgebung auf. Gegen 18:00 Uhr
versuchten rund 100 schwarz gekleidete Personen mit Knüppeln
bewaffnet die Versammlung auf dem Ottoplatz zu stürmen. Polizisten
wurden mit Flaschen beworfen. Die Beamten drängten die Straftäter mit
Schlagstöcken und Pfefferspray zurück. In einer nahegelegenen
Jugendherberge wurde die Eingangstür beschädigt, als einige dieser
Gewalttäter in das Gebäude flüchten. Am Ende der Deutzer Brücke
(lrh.) kam es kurzzeitig zu einer Sitzblockade von rund 100
Teilnehmern. Die Blockade wurde kurze Zeit später von der Polizei
beseitigt. Eine Demonstrantin wurde zwecks Feststellung der
Personalien vorläufig festgenommen. Gegen 19:30 Uhr entschied sich
der Versammlungsleiter nach eigener Einschätzung, keinen Aufzug
durchzuführen und dafür lediglich eine Standkundgebung abzuhalten.
Diese wurde gegen 19:45 Uhr für beendet erklärt. Die
Gegendemonstranten setzen sich gegen 20:15 Uhr in Form eines Aufzuges
in Richtung Heumarkt in Bewegung. Im Bereich des Heumarktes wurden
dann Polizisten erneut mit einer Flasche beworfen. Um 20:35 Uhr wurde
auch dieser Aufzug vom Veranstalter für beendet erklärt.
Polizeipräsident Wolfgang Albers: "Ich kann den demokratischen
Protest gegen den Aufzug Pegida gut verstehen. Hetze gegen
Flüchtlinge und Muslime ist Hetze gegen Humanität und alle gläubigen
Menschen. Wir gehen davon aus, dass alle Kölner im demokratischen
Protest auch das Versammlungsrecht der anders Denkenden akzeptieren.
Über den Vorschlag des Erzbischofs Woelki und des Domprobstes
Feldhoff, den Dom während der Demonstration nicht zu beleuchten,
freue ich mich sehr! Licht aus für Rassisten ist eine kreative,




gewaltfreie Aktion, um sich klar gegen Fremdenfeindlichkeit zu
positionieren!" (af)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 05.01.2015 - 21:45 Uhr
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