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Internet erfahren statt Gefahren - Polizei warnt vor leichtfertigem Umgang mit eigenen Daten und weist daraufhin, dass das Verschicken von Nacktfotos strafbar ist!

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(ots) -

Computer, Handys, Laptops, iPads, iPods - Technik, die die Welt
begeistert! Die Technik bzw. der Umgang mit ihr kann aber auch
Schaden anrichten - in vielen Situationen bereichern die neuen Medien
unsere Lebensqualität und unterstützen uns in alltäglichen Abläufen.
Sie haben aber auch ihre ganz eigenen Gefahren. Kinder und
Jugendliche wachsen mit den Medien wie selbstverständlich auf.

Medien bereichern in vielen Bereichen unseres Lebens die Qualität
und unterstützen uns in alltäglichen Abläufen. So nutzen inzwischen
fast alle Zwölf- bis 19-Jährigen den Computer, vor allem aber das
Internet. Auch im Schulunterricht kommt immer häufiger ein PC zum
Einsatz.

Die Polizei Varel warnt vor leichtfertigem Umgang mit eigenen
Daten. Der Präventionsbeauftragte des Polizeikommissariats Eugen
(FOTO!) erklärt, dass das Verschicken von Nacktfotos strafbar ist:
"Werden Nacktbilder oder -videos über einen Messenger-Dienst (z.B.
WhatsApp) verschickt, kann diese Verbreitung der Bilder ohne
Einverständnis ein Verstoß gegen das Kunst- und Urheberrechtsgesetz
darstellen!"

Das Phänomen, bei dem sich Mädchen teilweise selbst nackt
fotografieren und die Bilder als Liebesbeweis an einem Freund
verschicken, nennt man "Sexting". Einmal ins Netz gestellte Bilder
lassen sich kaum löschen, die Bilder machen erpressbar und ergeben
die Gefahren des Internet-Mobbing!

"Mit jeder Aktion ermöglicht man anderen Personen den freien
Zugang zu seinen Daten. Oftmals landen die Bilder in falschen
Händen", betont Schnettler. Hat man die freizügigen Bilder erst
einmal im Netz, kann das ernste Folgen haben. Die Bilder lassen sich
kaum noch löschen, werden evtl. sogar weiterverschickt und machen die
Wege frei für strafbare Handlungen.

Nach den Angaben des Präventionsbeauftragten ist jetzt in einer




weiterführenden Schule ein Nacktfoto von einem minderjährigen Kind
über WhatsApp weitergeschickt worden. Die Schule hat aufgrund der im
letzten Jahr intensiv durchgeführten Info-Veranstaltungen über das
Medienthema mehrere Schülerinnen ausfindig machen können, die das
Bild empfangen und weitergeleitet haben und die Polizei
eingeschaltet. Es gehört daher zu den grundlegenden
Erziehungsaufgaben der Eltern, ihren Kindern den richtigen Umgang mit
den Medien zu vermitteln. Diese Medienkompetenz müssen Kinder genauso
erlernen wie Lesen und Schreiben. Daher sollten Eltern sich mit
Medien auskennen und auch mit ihnen umgehen können.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei, dass die Eltern mit den
Kindern über die möglichen Folgen sprechen und ebenfalls darauf
hinweisen, dass schon das Herstellen eines Nacktfotos Kinder- oder
Jugendpornografie sein kann, die strafbar ist. Im Landkreis Friesland
und in der Stadt Wilhelmshaven wurden 14 Medienlotsen von
unterschiedlichen Institutionen (freie Träger, Polizei und Jugendamt)
im Bereich "Umgang mit Medien" ausgebildet.

Die Lotsen sind im Umgang mit Medien geschult, können gezielt auf
die Gefahren hinweisen und stehen den Nutzern mit ihrer Fachkompetenz
mit Rat und Tat zur Seite.

Ein ausgebildeter Medienlotse ist u.a. Eugen Schnettler vom
Polizeikommissariat Varel, er führt regelmäßig Beratungen und
Informationsveranstaltungen in verschiedensten Einrichtungen/Schulen
durch. Ziel dieser Veranstaltungen ist die Stärkung des
Problembewusstsein beim Umgang mit den neuen Medien.

Weitere Medienlotsen in der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland sind neben Eugen Schnettler außerdem der

Beauftragte für Jugendsachen Peter Lewald, 04421/942-107
Sachbearbeiter Prävention beim PK Jever Wiard Wümkes, 04461/9211




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de


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Datum: 09.01.2015 - 15:46 Uhr
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