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Sturmwochenende mit viel Arbeit für die Feuerwehren

ID: 1189727

(ots) - Die beiden Stürme "Elon" und "Felix" sind am Freitag
und Samstag über Schleswig-Holstein gezogen. Für die knapp 1400
Freiwilligen Feuerwehren und vier Berufsfeuerwehren brachten die
beiden Stürme reichlich Arbeit - wenngleich die Einsatzbilanz
vergleichsweise gering ausfiel. Bis Sonntagfrüh meldeten die
Leitstellen im Lande knapp 1500 Feuerwehreinsätze. Dabei handelte es
sich durchweg um die gleichen Schadensmuster: Umgeknickte Bäume oder
lose Äste, wegfliegende Dachpfannen oder Verkehrsschilder. Was die
Feuerwehren besonders freut: Am zweiten Sturmtag gab es keine
Verletzten. Lediglich am Freitag wurden zwei Menschen bei Trittau
verletzt, als ihr Auto von einem umstürzenden Baum getroffen wurde.

"Mein besonderer Dank geht an die vielen tausend Einsatzkräfte der
Feuerwehren, die in diesen zwei Tagen wieder einmal bewiesen haben,
dass sie das alternativlose Rückgrat der Gefahrenabwehr in
Schleswig-Holstein sind", sagte Landesbrandmeister Detlef Radtke. Die
Feuerwehren haben durch ihren Einsatz nicht nur viele Schäden
verhindert oder minimiert, sondern dort wo es ging auch schnell
wieder gestörte Infrastruktur in Funktion gebracht. Ein Dank geht
auch an die Arbeitgeber der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, die ihre
Mitarbeiter problemlos für den Dienst am Nächsten freigestellt haben.

Die Leitstelle Nord in Harrislee meldete für die Kreise
Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg insgesamt
107 Einsätze für beiden Sturmtage. Damit blieb diese Zahl weit hinter
den Befürchtungen für den sensiblen Küstenbe-reich zurück.

Die Leitstelle Mitte verzeichnete für die Bereiche Kiel,
Rendsburg-Eckernförde und Plön 174 Einsätze nur für den Samstag.

Die Leitstelle West meldete für die Kreise Dithmarschen, Pinneberg
und Steinburg insgesamt 170 Feuerwehreinsätze.





Am stärksten betroffen war der Südosten des Landes. Die Leitstelle
Süd meldete für die Kreise Herzogtum Lauenburg, Stormarn und
Ostholstein am Freitag 328 Einsätze, am Samstag 291.

Die Leitstelle Holstein vermeldet für des Kreis Segeberg insgesamt
242 Einsätze.

In Lübeck musste die Feuerwehr am Freitag 30mal ausrücken, am
Samstag 36mal.

In Neumünster hatte die Feuerwehr am Freitag 30 sturmbedingte
Einsätze. Am Samstag blieb es mit neun Einsätzen relativ ruhig.

Diese Zahlen sind lediglich ein erster Überblick. In den Orten, wo
mehrere Einsatz-stellen abzuarbeiten waren, disponierte die
Leitstelle meist einmal die zuständige Feuerwehr. Danach wurde vor
Ort die Abarbeitung der Schadenslagen priorisiert. .

Da in den nächsten Tagen weiterhin mit starken Winden gerechnet
wird und viele Schäden erfahrungsgemäß auch erst heute bei Tageslicht
entdeckt werden, ist mit weiteren Feuerwehreinsätzen zu rechnen.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Pressesprecher
Telefon: 0431 / 603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 11.01.2015 - 10:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-LFVSH
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