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Polizeidirektion Bad Segeberg A20/A21/A23: Verkehrsunfälle auf Autobahnen am Wochenende mit Verletzten und Vollsperrungen

ID: 1190514

(ots) - Auf den
Autobahnen in den Kreisen Segeberg und Pinneberg hat es am Wochenende
mehrere Unfälle gegeben. Die meisten von ihnen, die als sturm-oder
glättebedingt anzusehen sind gingen glimpflich aus. Doch es gab auch
Verletzte.

Ein schwerer Unfall ereignete sich in der Nacht zum Sonnabend um
kurz nach 2 Uhr auf der A23, Anschlussstelle Pinneberg Mitte
(Gemeinde Rellingen). Ein Motorradfahrer und sein Sozius waren auf
dem Weg in Richtung Hamburg und auf dem rechten Fahrstreifen mit
Wucht einem Pferdeanhänger aufgefahren. Beide erlitten
lebensgefährliche Verletzungen und kamen in Hamburger Krankenhäuser.
Die Autobahnpolizei Elmshorn hat für die weiteren Ermittlungen zur
genauen Ursache einen Sachverständigen hinzugezogen. Eine
Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit (dort 100 km/h erlaubt) gilt
als wahrscheinlich. Geprüft wird, wer von den beiden Elmshornern (26
und 27 Jahre) überhaupt Fahrer des Motorrads war und ob bei dem
Fahrer eine Beeinflussung durch Alkohol oder Drogen vorlag.
Blutproben wurden daher entnommen, Kleidung inklusive Helme
sichergestellt. Die völlig ausgebrannte Maschine wurde beschlagnahmt.
Die Polizei sperrte beide Richtungsfahrbahnen der Autobahn für 50
Minuten voll. Die Richtungsfahrbahn Hamburg blieb über Stunden, bis 5
Uhr am Morgen voll gesperrt.

Zwischen den Anschlussstellen Pinneberg Nord und Tornesch (A23)
hatte sich bereits am frühen Freitagabend, kurz vor 18 Uhr, ein
67-jähriger Elmshorner in seinem Mercedes mehrfach überschlagen. Er
hatte zuvor die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war
ungebremst gegen die Außenschutzplanke gefahren. Der Fahrer war
vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden, blieb aber unverletzt.
Die Autobahnpolizei Elmshorn musste die Richtungsfahrbahn nur für
kurze Zeit voll sperren. Nach Räumung von Fahrzeugteilen konnte der




Verkehr einseitig vorbei fließen. Möglich, dass der Unfallfahrer
eingeschlafen war. Die Ermittlungen sind aufgenommen.

Auf der A23 gab es sturmbedingt am Wochenende mehrere Einsätze,
z.B. wegen umgekippter Anhänger. Die Störbrücke (Kreis Steinburg)
konnte wegen des starken Windes erst am Sonntagnachmittag wieder für
den Verkehr freigegeben werden. Am Sonntagmorgen (5 bis 12 Uhr)
häuften sich auf dem Streckenabschnitt zwischen Elmshorn und
Horst-Elmshorn die Glätteunfälle. Fünf Mal rückte die Beamten vom
Autobahnrevier Elmshorn aus. Es blieb glücklicherweise bei
Blechschäden.

Auch im Kreis Segeberg hatten die Beamten des Polizei-Autobahn-und
Bezirksreviers viel zu tun. Auf der A21, in Höhe der Anschlussstelle
Wankendorf, Fahrtrichtung Süden, forderte Straßenglätte am
Sonntagabend gegen 20.40 Uhr vier Unfallverletzte bei der Kollision
zweier Pkw. Der 25-jährige Fahrer des Audi (aus Kronshagen) und einer
der zwei Mitfahrer (20 Jahre) kamen mit leichten Verletzungen davon.
Der zweite Mitfahrer, ein 23-jähriger Rendsburger, wurde schwer
verletzt. Der Audi war auf winterglatter, schneebedeckter Fahrbahn
ins Schleudern geraten, gegen die Mittelschutzplanke geraten und quer
zur Fahrbahn mittig zwischen den Fahrstreifen zum Stehen gekommen.
Der Fahrer eines nachfolgenden VW Golf (33 Jahre aus Kiel)
kollidierte mit dem Hindernis. Er wurde leicht verletzt. Alle vier
Männer kamen in Krankenhäuser. An den beiden Fahrzeugen entstand ein
Sachschaden von rund 34 Tausend Euro. Erst zwei Stunden später war
die Autobahn wieder komplett frei. Der rechte Fahrstreifen war
solange gesperrt worden.

Der starke Wind hatte bereits am Freitagvormittag gezeigt, dass
Gefahr für leere Anhänger besteht. Gegen 11 Uhr war es auf der A21,
Höhe Anschlussstelle Segeberg Nord, zu massiven
Verkehrsbeeinträchtigungen durch eine einstündige Sperrung der
Richtungsfahrbahn Süden wegen eines umgekippten Anhängers gekommen.
Ähnliches wiederholte sich am Samstagmorgen um 4.50 Uhr auf der BAB
20, Richtungsfahrbahn Ost zwischen Parkplatz Kronberg und
Geschendorf. Der Sturm drückte einen 40-Tonner beiseite. Dieser
durchfuhr die Böschung, es entstand Flurschaden. Die Autobahnpolizei
sperrte erneut zeitweise voll.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Bad Segeberg
- Pressestelle -
Dorfstr. 16-18
23795 Bad Segeberg

Sandra Mohr
Telefon: 04121-80190 371
Handy: 0160-93953921
E-Mail: sandra.mohr(at)polizei.landsh.de


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Datum: 12.01.2015 - 14:23 Uhr
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