Bundespolizei stoppt Einschleusung einer russischen Familie
(ots) - In der vergangenen Nacht nahmen
Bundespolizisten fünf russische Bürger nach festgestellter Schleusung
auf der Bundesautobahn 12 vorläufig fest.
Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte am Mittwochabend
gegen 22:30 Uhr einen vollbesetzten Opel Zafira an der
Anschlussstelle Briesen (BAB 12). Fahrzeuginsassen waren neben dem
51-jährigen russischen Fahrer auch eine vierköpfige russische
Familie.
Der 39-jährige Vater, seine 27-jährige Frau und die beiden Kinder
(ein Junge zwei und ein Mädchen fünf Jahre alt) konnten keinerlei
Dokumente, die zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland
berechtigen, vorlegen. Sie verfügten lediglich über polnische
Asylbescheinigungen.
Der russische Fahrer konnte sich hingegen mit einem gültigen
russischen Reisepass und einer französischen Aufenthaltsgenehmigung
ausweisen.
Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten
Aufenthaltes leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren gegen die
russische Familie ein. Sie soll in Kürze nach Polen zurückgeschoben
werden.
Gegen den Fahrer leiteten die Bundespolizisten ein
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von
Ausländern ein.
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Datum: 15.01.2015 - 13:41 Uhr
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