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150121.3 Nordhastedt: Unglaublich...

ID: 1195437

(ots) - Unverantwortlich war das Verhalten eines
Mannes, der sich am Dienstag mehrfach volltrunken ans Steuer gesetzt
hat. Seine letzte Fahrt endete schließlich in einem Graben, Personen-
oder Sachschäden entstanden glücklicherweise keine.

Gegen 14.30 Uhr ging bei der Polizei der Hinweis auf eine hilflose
Person in einem Fahrzeug ein. Das betreffende Auto sollte in
Nordhastedt in der Bahnhofstraße stehen. Am Einsatzort angekommen,
entdeckte ein Beamter den beschriebenen Wagen, auf dem Fahrersitz
befand sich eine schlafende männliche Person. Als der Polizist den
Mann geweckt hatte, stellte er fest, dass dieser stark alkoholisiert
war. Nach einigem Hin und Her gab der Betroffene schließlich zu,
Alkohol genossen zu haben. Allerdings, so seine Worte, sei er nicht
angetrunken gefahren, sondern habe den PKW zunächst abgestellt und
dann eine Flasche Wein geleert. Da die Angaben des Beschuldigten
keinesfalls glaubhaft waren, ordnete ein Richter die Entnahme einer
Blutprobe an. Ein durch den 43-Jährigen absolvierter Atemalkoholtest
ergab einen Wert von 1,87 Promille. Nach der Blutprobenentnahme, der
Einbehaltung des Führerscheins und des Fahrzeugschlüssels wurde der
Beschuldigte wieder entlassen, von der Fertigung einer Anzeige wegen
des Führens eines Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss erhielt er
Kenntnis.

Als ein Zeuge gegen 19.30 Uhr dann einen Verkehrsunfall in Groven
auf der Kreisstraße 69 meldete, stellten die Einsatzkräfte recht
schnell fest, dass es sich bei dem im Graben Gelandeten um den
Trunkenheitsfahrer vom Nachmittag handelte. Der Alkoholpegel des
Mannes hatte sich zwischenzeitlich noch erhöht - die Messung mit dem
Alcometer ergab einen Wert von 2,04 Promille. Offensichtlich war der
Unverbesserliche nach seinem ersten Aufenthalt bei der Polizei mit
einem Taxi nach Hause nach Husum gefahren, um sich dort einen




Zweitschlüssel für sein Fahrzeug zu besorgen und mit dem Taxi nach
Nordhastedt zurück zu kehren. Danach dürfte der 43-Jährige von
Nordhastedt nach Groven gefahren sein, wo er vermutlich aufgrund
seines Trunkenheitsgrades die Orientierung verlor und in den
Straßengraben geriet. So ließ der Betrunkene an diesem Tag ein
zweites Mal Blut und handelte sich eine zweite Anzeige wegen
Trunkenheit im Verkehr und wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Ob der Husumer bei seinem Verhalten berücksichtigt hat, dass er
beruflich auf seinen Führerschein angewiesen ist, dürfte zweifelhaft
sein. Das volle Ausmaß, auch der finanziellen Konsequenzen, wird ihm
sicher erst im Nachhinein bewusst werden.

Merle Neufeld




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Große Paaschburg 66, 25524 Itzehoe
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Datum: 21.01.2015 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Nordhastedt



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