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15-jähriger Schüler durch Stromschlag schwer verletzt

ID: 1196072

(ots) - Zu einem tragischen Unfall kam es am
Mittwochnachmittag während der Fahrt eines RE 3 zwischen Wünsdorf und
Berlin. Dabei erlitt ein 15-Jähriger durch einen Stromschlag schwere
Verletzungen.

Der Hergang ist noch nicht gänzlich geklärt. Nach derzeitigem
Kenntnisstand hatte der Jugendliche die abgeschlossene hintere Tür
des letzten Reisezugwagens mit einem speziellen Werkzeug geöffnet.
Anschließend bewegte er sich in den Zwischenraum des Reisezuwagens
und den am Zugende angekoppelten Triebwagen und kletterte an diesem
hoch. Unmittelbar darauf kam es zu einem Stromüberschlag. Der junge
Mann zog sich in Folge des Stromschlags Verbrennungen zweiten und
dritten Grades zu.

Zeugen nahmen den dabei entstehenden Lichtbogen und Knall wahr und
gaben an, dass sich der Zug zu diesem Zeitpunkt in Bewegung befand.
Nach dem Stromüberschlag schaffte es der 15-jährige aus Blankenfelde,
wieder in den Reisezugwagen zu gelangen. Dort löschten andere
Reisende die brennende Kleidung des Verunfallten, lösten die
Notbremse aus und alarmierten die Polizei und Rettungskräfte.

Nach einem kurzen Halt auf freier Strecke zwischen Rangsdorf und
Dahlewitz setzte der Regionalexpress seine Fahrt bis zum Bahnhof
Dahlewitz fort, um Rettungskräften den schnellen Zugang zum
Verletzten zu ermöglichen. Mittels Hubschrauber wurde der 15-Jährige
in ein Berliner Krankenhaus transportiert. Der Gesundheitszustand
wird seitens der behandelnden Ärzte als kritisch eingeschätzt. Die
Ermittlungen dauern an.

Die Bundespolizei weist daraufhin: "Bahnanlagen sind kein
Abenteuerspielplatz! Auf Bahnanlagen gefährden Kinder und Jugendliche
immer wieder sich und andere vor allem durch leichtsinniges
Verhalten, Übermut und Unachtsamkeit. Die Spannung der Oberleitungen
beträgt 15.000 Volt. Leider kommt es auch zu Unfällen mit tödlichem




Ausgang. Für einen Stromschlag ist kein direkter Kontakt zur
Fahrleitung nötig. Eine Unterschreitung des Mindestabstandes von 1,5
Metern zur stromführenden Leitung kann ausreichen, durch einen
Stromüberschlag (Lichtbogen) lebensbedrohlich oder gar tödlich
verletzt zu werden."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 22.01.2015 - 13:39 Uhr
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