Rinder-Wahnsinn in Dortmund: Paarhufer halten die Polizei auf Trab
(ots) -
Lfd. Nr.: 0131
Einen solchen Einsatz erleben die Beamten der Polizei Dortmund
nicht alle Tage. Sieben Rinder mit einem ausgeprägten Freiheitsdrang
haben die sie heute (22. Januar) auf Trab gehalten. Rund acht Stunden
dauerte der Einsatz.
Gegen 8.44 Uhr wurden die Beamten verständigt. Von einem Hof an
der Stockumer Straße seien Rinder ausgebüchst. Zeitgleich meldeten
sich Anwohner aus der Umgebung, die die Tiere auf Straßen und in
Gärten gesichtet hatten.
Sieben Paarhufer waren es an der Zahl, die sich von nun an eine
abwechslungsreiche Verfolgungsjagd mit Beamten und Mitarbeitern des
Hofes lieferten. Diese führte sie unter anderem über den Schulhof
einer nahe gelegenen Schule sowie über die Fritz-Kahl-Straße. Beim
Versuch, die Ausbrecher wieder zurück nach Hause zu führen, trennte
sich die Gruppe schließlich auch noch und machte es den
Einsatzkräften schwer.
Zwei Rinder flüchteten sich anschließend in einen Hinterhof an der
Carl-von-Ossietzky-Straße. Dort ergaben sie sich relativ schnell
widerstandslos den eingetroffenen Beamten und Mitarbeitern des Hofes.
Die Beamten formten mit Hilfe eines Streifenwagens eine Barriere, so
dass sich die Tiere ihrem Schicksal fügten und in dem Hinterhof
verweilten. In einem Transporter wurden sie von dort schließlich
gegen 15.50 Uhr abgeholt.
Der zweite Teil der Gruppe zeigte sich weit kreativer in seinen
Fluchtbemühungen. Denn zu fünft büchsten die übrigen Wiederkäuer über
die Stockumer Straße, einen Parkplatz am Signal-Iduna-Park und eine
Kleingartenanlage bis in das Waldgebiet "Bolmke" aus. Weil die Tiere
mittlerweile sehr verängstigt waren, ließen sie sich partout nicht
einfangen. Die Beamten riefen schließlich auch Mitarbeiter des
Dortmunder Zoos zur Unterstützung hinzu.
Tatkräftig halfen sie mit, die Rinder schlussendlich auf einer
Wiese in der Bolmke festzusetzen. Dort konnten die Paarhufer gegen
14.40 Uhr mithilfe von Absperrmaterial des Zoos in einen Transporter
gelenkt und in Richtung Heimat abtransportiert werden.
Hinweis für Medienvertreter:
Der Pressemitteilung sind zwei Fotos aus dem Einsatz angehängt,
die für die Berichterstattung genutzt werden können.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1028
Fax: 0231-132 1027
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/
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Datum: 22.01.2015 - 17:35 Uhr
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