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Verkettung unglücklicher Umstände

Bundespolizei ermittelt Unfallursache des entgleisten Güterzuges bei Heimstetten

ID: 1196590

(ots) -
Ein Rangierer, der sich von einer Weichenstellung täuschen lies,
war Grund für eine mehrstündige Streckensperrung am
Donnerstagvormittag (22. Januar) auf der Bahnstrecke München - Markt
Schwaben.

Nach ersten Ermittlungen, der für den Bahnbereich zuständigen
Bundespolizei, befuhr ein vom Rangierer ferngesteuerter Güterzug
gegen 08:40 Uhr mit 3 Wagen die Bahnstrecke an der
Ausweichanschlussstelle Heimstetten. Als es bei einer Weichenstellung
zu einer unvorhergesehen zeitlichen Verzögerung kam, konnte der
ferngesteuerte Güterzug nicht mehr rechtzeitig vor der Weiche
angehalten werden. Bei der anschließenden Weichenüberprüfung ging der
Rangierer, aufgrund der von ihm erkannten Weichenstellung davon aus,
dass er den Zug wieder problemlos zurückfahren konnte. Dies erwies
sich jedoch als Trugschluss. Beim Zurücksetzen entgleisten zwei
Drehgestelle bei geringer Geschwindigkeit von rund 5 km/h. Dabei
wurde der Radkranz ca. 5 cm angehoben, ein Rad stand dabei noch über
dem Gleis. Der vorletzte Waggon entgleiste geringfügig nach rechts,
der letzte Waggon geringfügig nach links.

Da die Rangierlok noch im Bereich der Hauptstrecke stand wurde die
Strecke einseitig gesperrt. Bis zur Bergung des entgleisten
Güterzuges mittels Gerätezuges kam es bis zum Mittag zu massiven
zeitlichen Verzögerungen im Bahnbetrieb. Der Rangierer hatte gehofft,
durch das Zurücksetzen des Güterzuges zeitliche Beeinträchtigungen
des Zugverkehrs zu vermeiden. Es entstand kein Personenschaden, über
Sachschäden liegen noch keine Erkenntnisse vor.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
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Datum: 23.01.2015 - 12:09 Uhr
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