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Regierungsbrandmeister Uwe Schulz verabschiedet; Dieter Ruschenbusch als Nachfolger ernannt

ID: 1200191

(ots) -
Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete gestern im Beisein
zahlreicher Vertreter aus Feuerwehr und Verwaltung Polizeipräsident
Friedrich Niehörster den Regierungsbrandmeister Uwe Schulz in den
Ruhestand. Nach fast achtzehnjähriger Tätigkeit als Kreis- und
Regierungsbrandmeister wird Uwe Schulz mit Vollendung des 63.
Lebensjahres zum Ende Januar nach dem Niedersächsischen
Brandschutzgesetz in den "ehrenamtlichen" Ruhestand versetzt.

Niehörster in seiner Rede: "Uwe Schulz ist ein echter
Niedersachse; sturmfest und erdverwachsen nimmt er seit fast 50
Jahren persönliche Einschränkungen auf sich, um ehrenamtlich anderen
zu helfen!"

Er dankte Uwe Schulz für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und
sein hohes Maß an Engagement. Uwe Schulz zeichnete sich auch durch
innovative Ideen aus, um die Einsatzbedingungen der Feuerwehren bei
der Bewältigung ihrer Aufgaben zu verbessern.

In seiner Amtszeit als Regierungsbrandmeister fiel die
Hochwasserkatastrophe 2013 sowie zuvor, quasi zum Einarbeiten, der
Vorfall auf dem Betriebsgelände der Firma Kraft in Bad Fallingbostel
im Jahre 2012. Bei beiden Großeinsätzen hat er seine Expertise und
Kompetenz vor Ort eingebracht und war gleichzeitig Auge und Ohr der
Polizeidirektion Lüneburg. Insbesondere bei der Elbeflut 2013 war
diese Tätigkeit von eminenter Bedeutung und für die Polizeidirektion
eine ideale Situation. Der ehemalige Kreisbrandmeister des
Landkreises Lüchow-Dannenberg konnte in seinem Heimatlandkreis vor
Ort mit Einsatz und Sachkenntnis zu einer erfolgreichen
Zusammenarbeit zwischen den Katastrophenschutzbehörden und der
Polizeidirektion Lüneburg beitragen. Auf diese Weise konnte die
Elbeflut 2013, die die vorangegangenen Fluten hinsichtlich der
Pegelstände weit in den Schatten stellte, so gut bewältigt werden




konnte.

Abgerundet wurde die Verabschiedung mit der Auszeichnung für sein
herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Freiwilligen Feuerwehren;
Uwe Schulz erhielt das "Goldene Feuerwehrehrenzeichen am Bande" aus
den Händen des Polizeipräsidenten.

Die herausragenden Leistungen von Uwe Schulz werden durch weitere
Aktivitäten neben seinem Wirken als Ehrenbeamter für den Landkreis
Lüchow-Dannenberg und das Land Niedersachsen deutlich. Auch auf
Verbandsebene war Uwe Schulz ehrenamtlich tätig. So war er in seiner
Zeit als Kreisbrandmeister zugleich Vorsitzender des
Kreisfeuerwehrverbandes Lüchow-Dannenberg e. V. und ebenfalls
Vorsitzender des Vereins Historisches Feuerwehrmuseum Neu-Tramm.

Im Anschluss wurde der bisherige Kreisbrandmeister Dieter
Ruschenbusch (Landkreis Uelzen) zu seinem Nachfolger ernannt. Mit
Wirkung vom 01.02.2015 ist der Diplom-Kaufmann in diesem Amt
zuständig für 446 Freiwillige Feuerwehren mit 18.398 Mitgliedern in
den Landkreisen Harburg, Heidekreis, Rotenburg und Stade.

Außerdem steht Dieter Ruschenbusch zusammen mit
Regierungsbrandmeister Uwe Quante künftig der Polizeidirektion
Lüneburg bei außergewöhnlichen Schadenslagen als Berater zur
Verfügung. Im Katastrophen-Fall fungiert er als Bindeglied zwischen
den Landkreisen als Katastrophenschutzbehörden und der
Polizeidirektion. Zur Wahl gratulierten neben Vertretern aus den
Kreisfeuerwehren und den Landkreisverwaltungen besonders
Polizeipräsident Friedrich Niehörster und der scheidende
Regierungsbrandmeister Uwe Schulz.

Dieter Ruschenbusch ist mit Leib und Seele Feuerwehrmann kann und
kann bereits jetzt auf eine langjährige Karriere in der Feuerwehr
zurückblicken. 1974 trat er in die Feuerwehr Süttorf ein, der er von
1985 - 1991 als Ortsbrandmeister diente. Bis 2001 übte Dieter
Ruschenbuch die Funktion des Gemeindebrandmeisters von Rosche aus.
Nach 14 Jahren in der Funktion eines stellvertretenden
Kreisbrandmeisters wurde er am 01.04.2009 Kreisbrandmeister des
Landkreises Uelzen und füllte dieses Amt seitdem aus.

Polizeipräsident Niehörster freute sich auf die zukünftige
Zusammenarbeit und wünscht Dieter Ruschenbusch viel Erfolg in seinem
neuen Amt.

In seiner Rede stellte Polizeipräsident Niehörster heraus: "Ich
freue mich, dass auch im Fall des jetzt anstehenden Wechsels wieder
pünktlich und ohne Probleme aus der Mitte der Kreisbrandmeister ein
Kandidat zur Nachfolge vorgeschlagen wurde. Den von den
Wahlberechtigten gemachten Vorschlag konnte ich wieder ohne Vorbehalt
annehmen."

Es ist unerlässlich, dass auch von seinem Nachfolger (ab
01.04.2015) ein guter Kontakt und intensiver Gedankenaustausch mit
den Regierungsbrandmeistern von Nöten ist und aufrecht zu erhalten
gilt. Denn es ist nicht zuletzt den Regierungsbrandmeistern und der
guten Einbindung in die Polizeidirektion Lüneburg zu verdanken, dass
sich das Feuerwehrwesen im Bezirk Lüneburg gut vertreten fühlen kann.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Marc Bunge
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/29-1050
E-Mail: marc.bunge(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/


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Datum: 30.01.2015 - 13:00 Uhr
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