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Einige Gewalttäter trüben die Bilanz des Spitzenspiels in der 3. Liga - Imbissbude und Zaun im Gästebereich demoliert

ID: 1200886

(ots) -
"Unser Sicherheitskonzept der strikten Fantrennung mit
konsequenten Kontrollen bereits bei der Anreise hat sich bewährt",
sagte Einsatzleiter Martin Mönnighoff. "Immer wieder versuchen
Gewalttäter verbotene Gegenstände und Pyrotechnik ins Stadion zu
bringen und Unruhe zu stiften. Diese Straftaten verfolgen wir
konsequent."

Die Polizei kontrollierte die Fahrzeuge der Dresden-Fans schon auf
der Anreise nach Münster. Hierbei fanden die Beamten in einem PKW
verbotene Pyrotechnik und einen Teleskopschlagstock. Für diese
Fußballanhänger endete die Fahrt schon auf der Autobahn, sie mussten
zurück in Richtung Dresden. Bei der Kontrolle eines Gästefans griff
ein 33-jähriger Dresdener bei der Durchsuchung einen Polizeibeamten
an. Zwei weitere Dresden-Anhänger wurden wegen Beleidigung und
Körperverletzung festgenommen. Bei den Eingangskontrollen entdeckten
Mitarbeiter des Ordnungsdienstes eine nach dem Hinspiel am 9. 8. 2014
in Dresden geraubte Zaunfahne der Preußenfans. Die Polizei nahm den
Fahnenträger in Gewahrsam.

Da einige der 12.200 Zuschauer um 14:00 Uhr noch vor dem Stadion
waren, konnte das Spitzenspiel der 3. Liga erst mit einer
Viertelstunde Verspätung angepfiffen werden. In der Halbzeitpause
versuchten einige Gewalttäter der 2.100 mitgereisten Dresden Fans
eine Imbissbude im Gästebereich zu demolieren. Hier mussten
Polizisten eingreifen, um die weitere Zerstörung zu verhindern und
das Eigentum zu schützen.

In der zweiten Halbzeit brachen Randalierer im Gästeblock
Zaunelemente heraus. Derartige Sachbeschädigungen dienen regelmäßig
der Vorbereitung eines Platzsturms. Polizeikräfte zogen zur
Unterstützung des Ordnungsdienstes vor der Dresdener Kurve auf und
verhinderten durch den Einsatz von Pfefferspray die weitere Demontage
des Zauns. "Angesichts solcher Gewalttätigkeiten hat sich unsere




Einschätzung der Sicherheitslage vor dem Spiel leider bestätigt",
erklärte Polizeidirektor Mönnighoff. "Ich bin mir sicher, dass die
starke Polizeipräsenz rund um das Stadion und auch das Vorhalten der
beiden Wasserwerfer Wirkung gezeigt hat."

Insgesamt wurden 7 Gästefans in Gewahrsam genommen und 12
Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, verbotenem Einsatz von
Pyrotechnik und Körperverletzung mit Widerstand vorgelegt. Die
Polizei wird in den kommenden Tagen anhand des Videomaterials und mit
Hilfe von Zeugen weitere Täter ermitteln.




Rückfragen bitte an:

Polizei Münster
Roland Vorholt
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de


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Datum: 01.02.2015 - 19:15 Uhr
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