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150205-1-K Telefonanrufe: Trickbetrüger geben sich als Kripobeamte aus

ID: 1203097

(ots) - Die Polizei Köln warnt vor Trickbetrügern: Ein Mann
gibt sich am Telefon als Beamter der Kriminalpolizei oder des
Bundeskriminalamtes aus, erzählt von Einbrüchen in der Nachbarschaft.
Im ersten Telefonat wird Vertrauen zum Opfer aufgebaut,
möglicherweise wird nach Schmuck und Bargeld in der Wohnung gefragt.
Dann folgen meist weitere Anrufe.

Am Mittwoch (4. Februar) hat es in Köln mehrere solcher Anrufe
gegeben. Um 18.04 Uhr klingelte bei einer Kölnerin (58) in der
Nordstadt das Telefon. Der angebliche Polizeibeamte des Kölner
Polizeipräsidiums erzählte ihr von einer Liste, die bei einem
Einbruch gefunden wurde. "Mein Name sollte da drauf stehen", sagte
die 58-Jährige später den eingesetzten Polizeibeamten. "Der Mann
meinte, meine Wohnung sei wohl als nächstes dran." In Nippes war es
einige Minuten später ein "Kripobeamter aus Wiesbaden", der einer
Dame (80) von der Liste erzählte, auf der auch ihr Name verzeichnet
sei.

Um 18.15 Uhr klingelte das Telefon einer weiteren Kölnerin (73) in
Nippes. "Der Mann fragte, ob ich Bargeld, Schmuck oder
Wertgegenstände zuhause habe", gab die 73-Jährige an. "Er wollte mich
vor Einbrechern warnen, sagte er mehrmals."

In allen Fällen folgen auf den ersten Anruf weitere, es wird Angst
vor einem bevorstehenden Einbruch geschürt, das Vertrauen der Opfer
zum Anrufer wird verfestigt. Oft bieten die angeblichen Kripobeamten
an, den Schmuck abzuholen und in Sicherheit zu bringen. In diesem
Zusammenhang warnt die Polizei Köln eindringlich vor falschen
Polizeibeamten und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, auch am
Telefon aufmerksam zu sein.

Tätigen Sie bei Anrufen durch angebliche Polizeibeamte in jedem
Fall einen Rückruf bei der Notrufnummer 110! Vergewissern Sie sich
auch, wenn im Display Ihres Telefons die Zahl "110" mit einer




Vorwahlnummer erscheint! Lassen Sie sich immer eine Rückrufnummer
geben.

Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
Alarmieren Sie die Polizei, wenn Sie Zweifel an dem Sachverhalt haben
oder misstrauisch sind und vergewissern Sie sich über die "wahre
Identität" der Polizisten. Auch wenn Sie einen Sachverhalt nicht
sofort klären können, verständigen Sie die Polizei und klären Sie das
weitere Vorgehen ab! (jb)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 05.02.2015 - 12:21 Uhr
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