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Verbesserte Kriminalitätsbekämpfung in Niedersachsen

Dunkelfeldstudie - Zweite Befragung zu Sicherheit

und Kriminalität in Niedersachsen

ID: 1203871

(ots) -
Die Kriminologische Forschungsstelle (KFST) des
Landeskriminalamtes Niedersachsen (LKA NI) führt ab Februar 2015 eine
weitere Befragung zum Dunkelfeld der Kriminalität in Niedersachsen
durch. In Deutschland einzigartig,machte sich das LKA NI schon mit
einer ersten Befragung im März 2013 auf den Weg, um Informationen
über die nicht zur Anzeige gebrachte Kriminalitätslage in
Niedersachsen zu erlangen. Die Erkenntnisse dieser von Beginn an auf
Wiederholbarkeit angelegten Studie ergänzen die Polizeiliche
Kriminalstatistik (PKS) um unmittelbare Erfahrungen der Bevölkerung
und vervollständigen so das Bild von der Kriminalitätslage im Land
und schließen bisherige Erkenntnislücken. Um auch weiterhin aktuelle
Tendenzen und Entwicklungen des Kriminalitätsgeschehens aus Sicht der
Bevölkerung zu erkennen, schließt sich nunmehr eine weitere
landesweite Befragung an. Parallel dazu werden auch
Schleswig-Holstein und Mecklenburg - Vorpommern eine Dunkelfeldstudie
nach niedersächsischem Muster durchführen, sodass nach Abschluss auch
ein Vergleich zwischen den Bundesländern möglich sein wird. Nicht nur
wissenschaftlich eine interessante Perspektive! Uwe Kolmey, Präsident
des Landeskriminalamtes, merkt dazu an: "Die neben der PKS stehende
Beschreibung der Sicherheit in Niedersachsen hat sich etabliert und
wird zukünftig eine weitere qualitativ hochwertige Quelle für
strategische Planungen in der Polizei Niedersachsen schaffen". Wie
bei der ersten Befragung werden vom LKA NI im Rahmen einer
repräsentativen Umfrage 40.000 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren in
über 80 Kommunen zweimal postalisch angeschrieben. Nachdem sie zuerst
allgemeine Grundinformationen erhalten, erfolgt dann im zweiten
Schritt die wissenschaftliche Erhebung anhand eines zwanzigseitigen
Fragebogens. Dieser bezieht sich auf folgende Themenkomplexe:




Lebenssituation, Erfahrungen mit Kriminalität in der Rückschau auf
das vergangene Jahr, Anzeigeverhalten, Kriminalitätsfurcht,
Wahrnehmung und Bewertung der Polizeiarbeit und Erfahrungen mit dem
Internet. Selbstverständlich wird die Befragung anonym und die
Teilnahme freiwillig sein. "Nach wie vor steht im Vordergrund, eine
weitere Basis für die Entwicklung noch zielgenauerer
Präventionskonzepte zu etablieren, Maßnahmen zur Erhöhung der
Anzeigebereitschaft zu initiieren, den Einsatz von personellen und
sachlichen Ressourcen bei der Polizei zu verbessern und die Forschung
als Indikator für die Wirkung polizeilicher Schwerpunktsetzungen zu
nutzen", so Hartmut Pfeiffer, Projektverantwortlicher und Leiter der
Kriminologischen Forschung und Statistik im Landeskriminalamt
Niedersachsen. Wissenschaftliche wie technische Unterstützung findet
das LKA NI durch das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN), die
Universität Hamburg und das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
(GESIS) in Mannheim. Für Rückfragen oder nähere Informationen wird
die Hotline Tel.: 0511-26262-6565 eingerichtet. Eine Beschreibung im
Internet finden Sie unter: www.lka.niedersachsen.de

Frank Federau / Dr. Kohrs Pressestelle im LKA Niedersachsen 0511
26262-6301, -6504




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de


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Datum: 06.02.2015 - 13:50 Uhr
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